Wichtige Telefonnummer

  1. Auch wenn Sie nicht aus Duisburg kommen, sollten Sie meine Zeilen lesen. Außerdem gibt es am Ende noch ein kleines Rätsel.

Anfang der Woche erwähnte ich einen Wasserrohrbruch im Keller unseres Haus. Wie es sich herausstellte, gehörte das kaputte Rohr der Stadt Duisburg und die bestellte Firma durfte daran nichts reparieren. Also musste ich in Duisburg anrufen. Angenommen, Sie hatten noch keinen Wasserschaden, wüssten Sie aus dem Stehgreif, wen sie anrufen sollen? Ich versuchte es erst bei der Stadt Duisburg, in der Annahme, dass man mich weiterverbinden könnte. Hier lief die Durchsage, dass wegen zu hoher Kundenfrequenz z.Zt. keine Telefonanrufe entgegengenommen würden. Zweiter Versuch: Die Stadtwerke. Die Stadtwerke sind nur für die Qualität des Wassers zuständig, nicht für die Rohre. Eine junge Dame erklärte mir,  dass es aber die Stelle „Netze Duisburg“ gäbe. Da könnte ich es mal probieren und gab mir „auf Verdacht“ zwei Telefonnummern. Bei der ersten war ich schon halb richtig und sollte verbunden werden. Das klappte bei mehreren Versuchen nicht, so entschied ich mich für die zweite Nummer und – tatata- dies war und ist die einzig wahre Telefonnummer für Schäden jeglicher Art ( Gas, Strom, Wasser, Straßenbeleuchtung usw.) Falls Sie sich diese einmal notieren möchten:

0203/6042000 (Stand 30.7.2018)

Für Nichtduisburger: Wissen Sie, wie es in Ihrem Heimatort geregelt ist? Fragen Sie lieber jetzt einmal nach, denn wenn ein Schaden da ist, sind die Nerven schon genug angespannt.

So und jetzt noch ein kleines leichtes Rätsel, den Temperaturen angepasst:

Was haben Bernstein und diese Kekse gemeinsam?

Morgen Abend zeige ich Ihnen zwei Fotos mit der Auflösung. Ein Foto machte ich in Hattingen, das andere in Travemünde.

 

Ruhrort-Stunden

Am Sonntag waren wir beim Hafenfest, um Hinterhöfe zu besuchen, wo Minitrödelmärkte abgehalten wurden. Gestern zeigte ich davon einige Fotos. Um zu den einzelnen Höfen zu kommen, musste man durch Ruhrort streifen und dabei machte ich weitere Fotos. Hier ein paar Impressionen.

Beeindruckt war ich von diesem Gebäude, das an eine Burg erinnert und sehr versteckt liegt.

Das Bananenhaus und das Hanielmuseum zeigte ich bereits in einem früheren Beitrag (siehe unten), aber es gibt noch genügend andere Hingucker:

Fensterdekoration in Ruhrort ist ein weiteres Thema. Ich gebe hier nur ein Beispiel von dieser „Motiv-Fundgrube“

Und dann sind da auch noch die typischen Ruhrort-Motive „Rheinorange“ und  „Echo des Poseidon“ . Ich wollte das mal anders fotografieren. Mal Rheinorange ohne Rhein

Das Poseidonbild kommt in einem anderen Beitrag, will ja nicht mein ganzes Pulver verschießen…

Natürlich waren wir auch auf dem Kunstmarkt.

Um nochmal das Wort Fundgrube zu benutzen, der Markt war eine für mich. Wir hatten keine Tasche dabei, netterweise bekam ich an einem Stand dann eine, als Trödel- und Kunstmarktkäufe nicht mehr in 4 Hände passten.

Ein Wasserrohrbruch im Haus beansprucht momentan viel Aufmerksamkeit, deshalb morgen ein Tag Pause, danach gibt es Musik und Krimiliteratur.  Thema Ruhrort wird nächste Woche fortgesetzt.

Berlin, Corduba oder Ruhrort

Gestern verbrachten mein Mann und ich einen schönen halben Tag in Ruhrort. Ich habe viel Neues entdeckt, so dass Ruhrort mein roter Faden in den nächsten Tagen wird.

Das Hafenfest wurde gefeiert und wir machten uns direkt morgens auf zum

Man bekam die einmalige Gelegenheit, verborgene Hinterhöfe zu erkunden und es fiel nicht schwer, sich gedanklich ein bisschen nach Berlin

oder Corduba 

Olivenbaum und Oleander, hinter mir stand ein Feigenbaum

zu versetzen.

An den Trödelmarktständen kommen manchmal witzige Nachbarschaften zustande

Getrödelt wurde auch in einem Friseursalon

Wir haben nur nette Menschen getroffen und man kam an den Ständen überall schnell ins Gespräch. Eine schöne lockere Atmosphäre.

Morgen gibt es weitere Ruhrortfotos. Zum Wiedererkennen oder Neugierigwerden.

Nichts Neues unter der Sonne

Welche Ziele hatten Larry Page und Sergey Brin, als sie Google erfanden? Könnte man es so formulieren?

Ich denke schon, nur stammt dieser Text nicht von den beiden, sondern von den Gebrüdern Fielding und er erschien 1751…

Sie nannten sich Adressbüro, Universal Register-Office, Fragamt oder Berichthäuser und etablierten sich ab 1586 in den Hauptstädten Paris, London, Berlin oder Wien. (In der Habsburger Monarchie und bei den Preußen wurden auch kleinere Städte interessant, so wurde auch Duisburg 1727  zum Knotenpunkt eines Adressbüro-Netzes).

Die Idee dazu hatte ein Herr aus der Familie de Montaigne. Nein, es war nicht „mein VIP“ Michel, sondern sein Vater Pierre Eyquem. Aber Michel de Montaigne berichtet 1580 in einem Essay über die Idee seines Vaters und so kam es 1586 zur ersten Gründung eines Adressbüros  durch einen Franzosen.

Die Aufgaben der Büros waren sehr vielfältig wie z.B. die Registrierung von zu verkaufenden Immobilien und freien Arbeitskräften- am Anfang  zwei Schwerpunkte dieser Einrichtungen. Die Büros wurden zusätzlich zu Detektivbüros, Meldeämter für Touristen oder Mitfahrzentralen. Man bot dort Waren an und unter Leibnitz übernahm das Büro kulturelle Aufgaben,  ein Lesesaal wurde eingerichtet oder man traf sich zum Diskutieren. Besonders pfiffige Ideen, um die Kundenfrequenz im Büro zu erhöhen, hatte das Fragamt in Bratislava. Hier konnte man Sachen zum Einfärben abgeben, erste Versuche der Geldvermittlung wurden gestartet und oder wer Flaschenleergut unbeschädigt zurückbrachte, bekam „auch den 5ten Groschen wieder zurück“. (Das war 1782!)

Der Erfolg dieser Büros hielt allerdings oft nicht lange an. Schon damals gab es „Probleme mit dem Datenschutz“ beim Registrieren der Leute, die die Dienstleistungen eines Büros in Anspruch nehmen wollten. Die Einzelhändler beschwerten sich über das große Warenangebot, das in den Räumen der Büros gezeigt wurde und dass man sort direkt einkaufen konnte. Schließlich kamen die Büros auch immer wieder in Verdacht, politisch konträr zur Monarchie oder zur bestehenden Regierung zu agieren. Hatten die Büros am Anfang durch Plakate auf ihr Angebot aufmerksam gemacht, gab es schon bald Informationsblätter mit Anzeigen, daraus wurden schließlich Zeitungen, in denen zu den Anzeigen auch Artikel veröffentlicht wurden. Und dann war da noch das Problem der Bezahlung: Die Bevölkerung fanden die Büros sehr nützlich, doch für die Dienste zahlen wollten die Leute nicht. So mussten Büroeigentümer auch oft wegen mangelndem Geldes wieder schließen.

Kommt Ihnen das alles bekannt vor? Deshalb entschied ich mich auch für diesen Blogtitel. Das Buch bietet noch eine Reihe weiterer erstaunlicher Tatsachen rund um die Themen Medien und Kommunikation. Allerdings gab es auf den 175 Seiten auch viele Wiederholungen, welche Dienstleistungsangebote es in welcher Stadt gab. Das hätte man etwas straffer schreiben können, so blätterte ich manchmal etwas genervt ein paar Seiten weiter.

Nächster Blogeintrag kommt übermorgen am 14.6., passend zur Eröffnung der Fußball WM. 

 

 

Ich kannte doch noch nicht jeden Grashalm

Am Wochenende waren eine Bekannte und ich mit unseren Fotoapparaten auf dem Rheinhauser Logportgelände. Sie wollte gerne dort hin, ich hatte absolut keine Lust dazu. Schon zu oft war ich dagewesen, was sollte ich dort noch groß fotografieren? Aber wir fanden kein anderes gemeinsames Ziel, so blieb es bei Logport und ich nahm die Herausforderung an. Nach vier Stunden beendeten wir die Tour, beide höchst zufrieden. Ich hatte noch diverse neue „Grashalme“ gefunden,  weil ich versuchte, das Gelände unter verschiedenen Themen zu betrachten und da entdeckte ich dann plötzlich auch neue Motive. Vielleicht geben Ihnen meine Fotos ein paar Anregungen? Hier sind sie:

 

Thema „Schwarzweiss-Grafik“

Am Sonntag ist das Gelände fast wie ausgestorben. Aber bei genauem Hingucken man sieht doch immer mal wieder ein Gesicht

Einige LKWs sind schon älter und haben Korrosionsschäden. Diese zu fotografieren, kann auch interessant sein. (Ein bisschen nachbearbeitet).

Folgendes Foto besteht aus sechs verschiedenen, hier habe ich mit dem Bearbeitungsprogram Snapseed gespielt

Ich weiß noch, wie das Gelände in der Zeit zwischen Krupp-Abtragung und Neuansiedlung der Firmen ausgesehen hat. Es gab teilweise Brachgelände mit den tollsten Blumen. Wahre Paradiese für Bienen. Davon ist jetzt kaum noch etwas übrig, hier ein paar letzte einzelne Überlebende:

Es gibt monotone Rasenflächen zwischen oder an den Gebäuden, kann man diese nicht zu Wiesen umwandeln? Erfreulicherweise passiert dieses ja in Duisburg z.Zt. häufiger bei Verkehrsinseln. (Das ich das noch erlebe….).

Am Ende der Tour stärkten wir uns im Casino und kamen auf dem Weg dahin an der Villa Rheinperle vorbei. Hier hat vor einigen Tagen ein Fest stattgefunden und einige Reste waren noch zu erkennen.

Irgendwann wird es einen zweiten Teil mit neuen Logportfotos geben, denn wir haben noch längst nicht alles gesehen.

 

Liegen mir am Herzen- die Duisburger Bäume

Das Thema „Bäume und wie mit ihnen in Duisburg umgegangen wird“ bringt mich in Rage. So freute ich mich, als ich vorgestern ein Mail bekam, in dem man darauf hingewiesen wurde, dass man nun eine Petition unterschreiben kann, die darauf hinwirken soll, dass die Baumschutzsatzung wieder in Kraft tritt. Wenn Sie etwas für besseres Stadtklima und Tiere tun wollen, hier geht es zur Unterschriftenaktion:

https://www.openpetition.de/petition/online/wiedereinfuehrung-der-baumschutzsatzung-duisburg

Nachtrag: Diesen Artikel schrieb ich 2018.
2025: Was war ich blauäugig und noch voller Hoffnung, dass die Stadtoberen ihren Fehler einsehen und die Baumschutzsatzung wieder einsetzen. Nichts ist passiert, außer dass seitdem Hunderte von alten Bäumen gefällt wurden. Zur Info: Wird ein ca. 100 Jahre alter Baum gefällt, müssen 2000 junge Bäume gepflanzt werden, um den CO2 Ausgleich eines alten Baumes aufzufangen. Dass man einen jungen Baum für einen alten Baum neu anpflanzt ist also große Augenwischerei.
Aber im September sind ja Kommunalwahlen und ich gebe die Hoffnung immer noch nicht auf.

 

 

Lösung des Schmuckstück-Rätsels

Gestern wollte ich von Ihnen wissen, wer diese Schmuckstücke fabriziert hat. Ich nannte Ihnen sieben Namen…

Auflösung der Frage Nr. 1: Dali ist bei dieser Schmuckauswahl nicht vertreten

Auflösung der Frage Nr. 2: Nr. 1= Robert Rauschenberg, Nr. 2= Max Ernst, Nr. 3= Niki de Saint Phalle, Nr. 4= Picasso, Nr. 5= George Braque, Nr.6= Hans Arp

Die Ausstellung in Paris  läuft noch bis zum 15.7.2018.

Ich fand das total interessant

Vor ein paar Tagen hatte ich in Rheinhausen einen Termin, war aber zu früh dran. So setzte ich mich in ein kleines Café, um noch eine Tasse Kaffee zu trinken und ein bisschen zu lesen. Aus dem Lesen wurde nichts, denn zwei Tische weiter saßen drei junge Frauen (Ca. Anfang 20) und unterhielten sich recht lautstark- man musste einfach zuhören. Hier ein paar Gesprächsbrocken, die mir in Erinnerung geblieben sind, die Wortwahl ist dabei sehr wahrheitsgetreu:

“Die kocht total lecker, isst aber selber nur Pommes und Pizza. Wie kann die dann so total gut kochen? Und dann ist die auch noch total dünn! Ich finde das total gemein!“

“Der Lehrer….ist total gaga. Bei dem verstehe ich nichts. Gucke mir dann auf YouTube immer die Videos an, da wird das total gut erklärt.“ (Es handelte sich dabei um Lernstoff für die Buchhaltung).

„ Ich will ein total harmonisches Leben führen, wenn ich den Abschluss habe. Aber nicht in so einer 40qm Wohnung und nicht mit so einem sch….Polo vor der Tür.“

Das ist für mich ein Paralleluniversum…

Fragen aus dem Kneipenquiz-Die Auflösung

Gestern erzählte ich ein bisschen über unsere ersten Erfahrungen bei einem Kneipenquiz im Duisburger Finkenkrug und stellt einige Fragen, die in dem Quiz vorgekommen waren. Hier die Lösungen:

Welches Mitglied der königlichen Familie illustrierte in Dänemark die Ausgabe von „Herr der Ringe“? Margrethe

Welches Tier kann einem Menschen gefährlich werden? Riesenotter

Wie ist die Reihenfolge der Farben in dem ebay- Wort? Die Farben sind rot-blau-gelb-grün

In welcher Tonart erschallen die meisten deutschten Toiletten-Wasserspülungen? E-Dur

Welcher Künstler zählt nicht zu den Expressionisten? Picasso

Welcher Fußballverein hat noch nie den UEFA-Pokal gewonnen?  FC Arsenal

Woher kommt Ramin Djawadi, der Komponist, der Erkennungsmelodie der Serie „Game of Thrones“? Duisburg

Kneipenquiz- Premiere

Am Montag nahmen mein Mann und ich zum ersten Mal an einem Kneipenquiz teil. Zusammen mit einem befreundeten Paar waren wir im Duisburger Finkenkrug. Wir wussten nicht, was uns erwartet, nach drei Stunden waren wir klüger. Es fing um 20 Uhr an, diverse Gruppen (bis zu 5 Personen) nahmen teil. Zuerst wurde ein Bogen verteilt, auf denen Antwortmöglichkeiten für acht Wissensfragen standen. Im Laufe des Abends kamen noch zwei weitere Bögen dazu, abwechselnd mit Schätzfragen, einer Fotorätselrunde und einer Musikrunde. Sollten Sie auch schon mal damit geliebäugelt haben, an einem Kneipenquiz teilzunehmen, hier ein paar Fragen, um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln. (Die Antworten gibt es dann morgen Abend).

Welches Mitglied der königlichen Familie illustrierte in Dänemark die Ausgabe von „Herr der Ringe“?   Mary- Margret-Frederik-Hendrik

Welches Tier kann einem Menschen gefährlich werden? Luchs- Riesenotter-Weißwal-Wasserschwein

Wie ist die Reihenfolge der Buchstaben-Farben in dem ebay- Wort? Die Farben sind gelb-blau-grün-rot

In welcher Tonart erschallen die meisten deutschten Toiletten-Wasserspülungen? A-Moll, C-Dur, E-Dur oder H-Moll

Welcher Künstler zählt nicht zu den Expressionisten? Munch-Kirchner-Picasso-Marc

Welcher Fußballverein hat noch nie den UEFA-Pokal gewonnen? FC Sevilla- FC Arsenal-Borussia Mönchengladbach-Ajax Amsterdam

Wo wurde der Komponist, Ramin Djawadi, der Erkennungsmelodie der Serie „Game of Thrones“ geboren?  Teheran-London-Duisburg-Ulme 

Unsere Gruppe lag am Ende bei der Auswertung im Mittelfeld, die Musikfragen (16 Lieder zum Thema Kalifornien, Komponist und Titel mussten angegeben werden) verhinderten wohl einen besseren Platz. Es machte Spaß, in der Gruppe manche Antworten zu diskutieren (Googlen war stengstens verboten), aber alles in allem fanden wir es doch recht langatmig. Zwei Männer wechselten sich als Moderator und Auswerter der Bögen ab, was es so langatmig machte, war das Verlesen und Kommentieren der Auflösungen.

Das nächste Quiz findet im Finkenkrug am Montag, dem 23.4. 18, statt. Da viele an diesem Quiz teilnehmen möchten, muss man vorher  einen Tisch für seine Gruppe reservieren.

Wir werden demnächst einmal das Quiz der Duisburger Ostende-Kneipe ausprobieren, man muss ja wenigstens einen Vergleich haben. Dieses findet immer dienstags statt.