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Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)

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Der erste Ausflug von Hastings ging in die Nachbarstadt Eastbourne. Hier kann man noch altes Pierambiente bewundern.

Auch in Eastbourne dominiert ein Einkaufszentrum die Stadtmitte. Das Ladenangebot ist etwas besser, um die Shoppingmall gruppieren sich diverse Geschäfte der Wohlfahrtsorganisationen.
Wir fuhren etwas weiter zum Beachy Head, einem berühmten Leuchtturm.

Der zweite Ausflug führte uns nach Dungeness.

Hier lasse ich erst einmal auszugsweise Wikipedea sprechen:
Dungeness besitzt einen der längsten Kiesstrände der Welt. Die Wildflora umfasst 600 verschiedene Pflanzenarten (ein Drittel aller in England existierenden Pflanzenarten), Insekten, Motten, Wildbienen, Spinnen und Käfer, viele davon sind sehr selten, einige finden sich nur hier auf den britischen Inseln. Von der Flut gefüllte Kiesmulden, die mit frischem und Brackwasser gefüllt sind, bilden ein Rückzugsgebiet für Zug- und einheimische Vögel. Auch eine Anzahl seltener Flechten kommt auf der Halbinsel vor. Die Landschaft steht unter der Beobachtung des National Nature Reserve (NNR) und ist eine „Site of Special Scientific Interest„, SSSI.
Die Küste von Dungeness wurde im Laufe der Jahre von fünf Leuchttürmen geschützt. 1615 wurde der erste Leuchtturm errichtet und 1635 durch einen neuen ersetzt, als die Küstenlinie sich verlagerte. Als mehr Kies aufgeschwemmt war, wurde 1792 ein weiterer Leuchtturm gebaut. 1901 folgte der vierte Leuchtturm; dieser wurde stillgelegt, als 1961 der fünfte erbaut und als The Old Lighthouse zu einer Touristenattraktion wurde.An der Küste befinden sich zahlreiche Wracks, darunter ein deutsches Unterseeboot[3].
Es gibt zwei Kernkraftwerke in Dungeness, das erste wurde 1965 errichtet, das zweite 1983. Beide liegen mitten in einem Naturschutzgebiet, der Bau erfolgte mit einer Ausnahmegenehmigung.
In Dungerness gibt es die Künstlergemeinschaft „Village“. Dungeness ist ein Weiler, eine verstreute Ansammlung einzelner Wohnhäuser. Bei den meisten handelt es sich um kleine Holzhäuser, viele entlang einer bis heute im Regelbetrieb befahrenen Schmalspurbahn-Strecke, der Romney, Hythe and Dymchurch Railway. Die Häuser waren von Fischern, später von Künstlern und Ruhe Suchenden bewohnt. Der bekannteste Bewohner war der 1994 verstorbene Künstler und Regisseur Derek Jarman. Nachdem im Jahr 1986 eine AIDS-Erkrankung festgestellt worden war, zog er sich in das Haus Prospect Cottage zurück, dessen Garten er unter Verwendung von Steinen, Treibholz und Rostobjekten künstlerisch gestaltete.
Ein Bunker vom Typ Pluto dient heute als Kapelle, in der Erntedank- und Weihnachtsgottesdienste gefeiert werden.

Auch bei unseren früheren Aufenthalten durfte nie ein Ausflug nach Dungeness fehlen. Diese Landschaft war unwirklich, hier schien alles und nichts möglich. Nur selten sah man eine andere Person, manchmal fühlte ich mich wie in einem Science Fiction Roman.
Bei unserem jetzigen Besuch mussten wir feststellen, dass es inzwischen wohl chic geworden ist, sich ein Luxusfischerhaus an den Strand zu stellen. (Thema Naturschutz?).
Wir besuchten den Künstler Paddy Hamilton. Er lebt hier seit 22 Jahren und aus einem Nebensatz war herauszuhören, dass er über die neuen Zuzüge auch nicht so glücklich ist.


Wer nicht nach Dungeness kommt, aber Interesse an der Kunst von Paddy Hamilton hat, hier geht es zu seiner Online-Galerie:

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MONOTONIE IN DER SÜDSEE
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Dazu das passende Lied:

Momentan sind Straßennamen in Duisburg erneut in der Diskussion:
https://www.du-aktiv.de/afrikasiedlung
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Dieser Krimi taucht seit April in diversen Bestsellerlisten auf. Ich habe ihn letzte Woche zu Ende gelesen und er beschäftigt mich immer noch.
Worum geht es? Eine japanische Ärztefamilie gibt ein rauschendes Fest, da vier Personen aus der Familie am selben Tag Geburtstag haben. Freunde, Nachbarn, Kunden, Kollegen kommen, um zu feiern, bzw. ihre Aufwartung zu machen. Geschenke werden abgeliefert, u.a. eine Lieferung Sake. Er wird auf der Feier angeboten und siebzehn Personen sterben daraufhin qualvoll, denn der Sake war vergiftet. Drei Personen überleben den Anschlag. Die Polizei versucht vergeblich, das Verbrechen aufzuklären, bis ein Brief bei einem Selbstmörder gefunden wird, der die Schuld für das Verbrechen auf sich nimmt. Der Fall gilt als abgeschlossen, doch für den ermittelnden Kommissar und auch für einige andere Personen bleiben Ungereimtheiten zurück.
Nach vielen Jahren beginnt jemand, die nicht näher vorgestellt wird, den Fall neu aufzurollen und Menschen, die in irgendeiner Form damals involviert waren, zu befragen. Aus diesen „Interviews“ besteht das Buch und ich empfand die Lektüre als recht anspruchsvoll, denn nur langsam hat es sich mir erschlossen, in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Ein bisschen zum Luftholen kamen meine grauen Zellen, wenn es um den früheren Kommissar ging, denn er erinnerte mich an den Fernsehkommissar „Colombo“. Doch zum Ende des Buches, als ich dachte, dass nun die Auflösung zum Greifen nah sei, ließ das Buch mich verwirrt zurück und mir ist leider nicht klar geworden, warum und wieso diese Morde von wem begangen worden sind.
Das Buch ist spannend und durchaus faszinierend zu lesen. Sollten Sie sich auf diesen außergewöhnlichen Krimi einlassen, hier drei Tipps. Achten Sie bei Ihrer Lektüre auf die Mutter der blinden Tochter, auf das blaue Zimmer, auf die Buchautorin und auf die Blütenfarben der Kräuselmyrte. Keine Sorge, ich verrate nichts mit diesen Hinweisen, aber vielleicht schaffen Sie es, das Ende zu verstehen und könnten es mir erklären…

Nächste Woche erzähle ich Ihnen noch ein bisschen über unseren Aufenthalt in London während der Englandreise.
Heute gibt es schon den ersten Bildbeitrag. Diese Fotocollage entstand aus zwei Fotos, die ich im Eingangsbereich unseres Londoner Hotels gemacht habe. Regale, die die Eingangshalle in mehrere Bereiche einteilten, waren mit zerstörten Büchern dekoriert. Ich fühlte mich sehr unwohl.
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