Auch bei Musikvideos ist manchmal weniger mehr…Puristischer Musikclip in Schwarzweiss, Erholung für das Auge:
Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)
Auch bei Musikvideos ist manchmal weniger mehr…Puristischer Musikclip in Schwarzweiss, Erholung für das Auge:

Wenn man dieses Buch gründlich durchliest, bekommt man ein Menge Eselsbrücken präsentiert, mit denen man sich englische und französische Vokabeln leichter merken kann. Das Buch behandelt die Ursprünge beider Sprachen und bietet viele Tabellen mit Vokabeln, die eine Gemeinsamkeit haben, wie z.B. lateinische Wortstämme oder Präfixe. Hier ein Beispiel:

Wenn ich vergeblich versuche, mir französische Wörter zu merken, habe ich jetzt immer diese Karteikarte mit einer kurzen Zusammenfassung zur Hand, um vielleicht noch eine Idee für eine Ableitung zu bekommen.

Der Moment, wenn
man spazieren geht, um nach dem Feiern ein bisschen frische Luft zu schnappen und jemand vorbei geht, der in Parfüm gebadet hat.
man spielende Mücken sieht und sich plötzlich Sommergefühle breit machen

man viel zu weit gelaufen ist und plötzlich eine Bank für eine Pause entdeckt.

Nachtrag 1./2.1.2017
Wenn man nachts wach im Bett liegt und findet, dass sich draußen Geräusche gedämpft anhören, man einen Verdacht hat, aufsteht und die Haustür aufmacht und der Verdacht sich bestätigt.Schnee!
In das fassungslose Gesicht der Katze sehen und Erklärungsnot haben, wenn diese den Koffer entdeckt hat
Ich bin kein Bob Dylan Fan. Habe es mit seinen Liedern wirklich versucht, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass Vieles in seine Lieder hinein interpretiert wird, was er selbst sich gar nicht dabei gedacht hat. Deshalb schließe ich mich der Meinung einiger anderer Kritiker gerne an, die meinen, dass der Sänger Rodriguez Bob Dylan im übertragenen Sinne das Leben schwer gemacht hätte, wenn er… ja, wenn er 1971 nicht plötzlich von der Bildfläche verschwunden wäre! Dieser Dokumentarfilm schildert das Leben des jungen Rodriguez und wie er nach 40 Jahren durch Umstände wieder ins Rampenlicht tritt, die kein Autor sich hätte besser ausdenken können. Ein außergewöhnlicher Film mit toller Musik! Wer lieber lesen möchte: Hier ein Link uum Wikipedea-Eintrag
Ich wünsche Ihnen ein gesundes 2017 mit viel Elan und auch Zeit für schöne Unternehmungen! Wenn ich Ihnen auch im neuen Jahr in paar Tipps geben darf und ich dann vielleicht eine Rückmeldungen bekomme, wäre das für mich der schönste „Blog-Lohn“…
Als ich dieses Musikstück zum ersten Mal hörte, war ich gleich hellwach, und es vermittelte mir Aufbruchstimmung und Optimismus. Als Einstieg ins neue Jahr möchte ich es Ihnen deshalb gerne vorstellen.
Ob Puppen, Briefmarken, Bücher, Leichenteile oder Pokemonkarten- es gibt nichts, was Menschen nicht sammlen. Warum ist das so? Seit wann sammeln Menschen Gegenstände, die sie nicht fürs Überleben brauchen?

Dieses Buch beleuchtet alle Facetten des Sammelns. Die Geschichte des Sammelns ab dem 15.Jahrhundert wird anhand von Porträts berühmter Sammler ausführlich erzählt. Beweggründe, Sammlungen und später Museen, wie wir sie heute kennen, zu eröffnen gab es viele. Man wollte z.B. die Natur dokumentieren, wollte nach der Entdeckung Amerikas sich mit unbekannten und exotischen Dingen umgeben oder, noch besser, sich mit dem Besitz eines Kuriositätenkabinetts schmücken. Rudolf II von Habsburg oder August der Starke waren die „Hohepriester“, wenn es um das Anhäufen von einzigartigen Kostbarkeiten ging. Im 17.Jahrhundert wurden dann Teile des menschlichen Körpers zum Sammlerobjekt, mit dem Sammeln von religiösen Reliquiem beschäftigt sich ein besonderes Kapitel.
Wurde in den ersten Jahrhunderten nur unsystematisch gesammelt, begann im 18.Jahrhundert das wissenschaftliche Sammeln und Carl von Linné war der erste, der seine Botaniksammlung klassifizierte. Auch wird in diesem Jahrhundert erstmalig dem gemeinen Volk Sammlungen zugängig gemacht (Louvre), zuvor war es Privatsache von Adeligen oder reichen Leuten. Dass das einfache Volk auch Vieles sammeln und „einzigartigen“ Stücken nachjagen konnte, dafür sorgte im 19. Jahrhundert die Möglichkeit der Massenproduktion und damit wurde dann auch der „Kitsch“geboren. Auf diesem Stand sind wir noch heute und psychologische und philosophische Aspekte sind deshalb auch Themen dieses Buches. Warum sammeln wir? Psychologisch wird es als Versicherung der Individualität gegenüber seinen Mitmenschen interpretiert, als Fluchtmöglichkeit aus dem trostlosen Alltag oder als ein Akt, etwas Gutes tun zu wollen, in dem man sammelt, um etwas vor dem Verschwinden zu retten. Doch macht Sammeln glücklich? Oftmals nicht, denn „der Triumph einer Eroberung eines Objekts folgt immer Desillusionierung- und die Notwendigkeit, zu neuen Eroberungen aufzubrechen. … Besitz mag uns gegen die Notwendigkeit abschotten, die Welt ganz ungeschützt und ohne Rückzugsmöglichkeit zu begegnen, aber der Friede liegt immer außerhalb.“
Meine Besprechung gibt nur einen sehr kleinen Teil des Buchinhaltes wieder. Es ist ein Buch zum Staunen (auch dank der besonderen Illustrationen) und macht Lust, besondere Museen zu besuchen oder noch tiefer in dieses Thema einzusteigen. Und wenn man dann noch selber sammelt, dann kommt man ins Grübeln.
Wer noch über ein paar ausgefallene Beispiele heutiger Sammelleidenschaft lesen und über die Bilder staunen möchte, dem sei noch dieser Bildband empfohlen:

Die Fotografin Land-Weber ist zwei Jahre durch die USA gereist und hat ca. 130 Sammler besucht. In kurzen Texten lernt man die Sammler kennen und erfährt, warum sie ihr Leben dem Sammeln widmen. „Abgerundet“ wird das Buch mit einem Essay von Walter Benjamin zum Thema „Das Sammeln von Büchern“.
Momentan bietet der Garten ja nicht so viel Abwechslung, doch ich fand noch ein Thema dank eines faszinierenden Zeitungsartikels. In dem Artikel wurde über die verschiedenen Arten von Moosen geschrieben (z.B. Glas-Haarmützenmoos, Blattloses Koboldmoos oder weiches Kamm-Moos- drei von ca. 16000 bekannten Arten). Moose gibt es auf der Erde seit ca. 400 Millionen Jahren(!), also sah ich mal nach, ob ich in meinem Garten lebendige Fossilien habe. Und ich wurde fündig:


Beim Spazierengehen entdeckte ich dann noch zwei Arten, die auch anders aussahen. Mit den Fingern vorsichtig über die Moose zu streichen oder ein bisschen zu tuffen wie Katzenpfötchen auf einer Decke ist was Schönes.

Wen wundert es- auch Moosarten sind vom Aussterben bedroht, z.B. durch den Abbau der Torfmoore oder durch die Verringerung der Feuchtgebiete durch Zubetonierung.
Moose sind jetzt auf meinem „Radarschirm“ und ich bin gespannt, welche Arten ich noch auf zukünftigen Spaziergängen entdecken werde. Im Garten werde ich jetzt achtsamer und respektvoller mit ihm umgehen-versprochen!
Ich habe einen Pencil für mein IPad geschenkt bekommen, zum Kritzeln, Malen, Schreiben. Da besteht bei mir eindeutig Suchtgefahr, denn es macht riesigen Spaß… Hier die ersten „Werke“:


Sie werden in den letzten Tagen schon viele Weihnachtslieder gehört haben und solche evtl. auch noch hören, deshalb habe ich ein anderes Lied ausgesucht, das für mich aber auch zu diesen Tagen passt. Ob Sie die Weihnachtstage besinnlich, familiär, faul verbringen oder Sie feiern gehen, ich wünsche Ihnen Festtage mit schönen Erinnerungen für später!
Sie sitzen im Restaurant mit Lebenspartnern oder Kunden und eine Stille macht sich breit, weil die Gespächsthemen ausgegangen sind? Dieses Buch wird Sie in Zukunft davor schützen, denn Sie werden mit Ihrem Wissen rund um das Thema „Restaurant“ kurzweilig unterhalten und brillieren.

Seit dem 18.Jahrhundert gibt es Einrichtungen, die mit unserem heutigen Verständnis von einem Restaurant verglichen werden können. Der Autor erzählt im Stil eines Romans oder in Form eines Sachbuches von den verschiedenen „Komponenten“, die ein Restaurant ausmachen. Da sind erst einmal die Einrichtung und der Standort des Restaurants. Durch sie wurden und werden schon manche Etablissements zu Tempeln, zu denen man hinpilgert, um seinen Hunger zu stillen, aber noch wichtiger, um auch gesehen zu werden und „dabei gewesen zu sein“. Ja, die Gäste eines Restaurants…Sie bekommen natürlich ein besonderes Kapitel in diesem Buch. Auch diverse Restaurantkritiker haben ihren Auftritt, sei es George Orwell, Marcel Proust oder Wolfram Siebeck. Aber am wichtigsten sind natürlich die Menschen, die in einem Restaurant arbeiten: Die ausgebeuteten Küchenhilfen, die mächtigen Kellner oder die Köche, deren Kreativität zumeist bewundernswert ist, über deren Missgunst gegenüber anderen Köchen man aber auch manchmal den Kopf schütteln kann. (Nicht wahr, Herr Bocuse?) Weitere Themen: Der Einfluss von Restaurants in der Politik ( z.B. Rassentrennung in Südafrika), die Erfindung von Fast Food Ketten, die Recherchen von Günter Wallraff oder Frances Donovan, die bereits 1917 undercover recherchierte, um über Arbeitsbedingungen von Kellnerinnen zu schreiben oder auch Reflexionen über die Psychologie der Speisekarte.