Kommunalpolitische Werkstatt

Seit dieser Woche besuche ich in der Duisburger Volkshochschule eine Gesprächsrunde, die sich mit der Kommunalpolitik befasst. Ich habe ca. 20 Mitstreitende, Frauen und Männer sind anzahlmäßig gleich vertreten, der Altersdurchschnitt liegt bei knapp 60 Jahren, drei junge Frauen sorgen dafür, dass er nicht noch höher liegt. Was das Thema berufliche Erfahrungen angeht, ist die Runde sehr gemischt und spannend. Eine ehemalige Pastorin, ein Professor für vergleichende Politikwissenschaften, eine Studentin, die als Nebenjob KI füttert, eine OB Kandidatin, ein Vorstand aus einem Bürgerverein, da werden in den nächsten Wochen viele unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen.
Am Anfang der Stunde verteilte einer der beiden Kursleiter diese Bücher:

Diese Bücher kann sich jeder gegen eine Schutzgebühr von 15 Euro bei der Landeszentrale für politische Bildung NRW bestellen.

https://www.politische-bildung.nrw

Da diese Gesprächsrunde schon seit 3 1/2 Jahren besteht und über die Hälfte der Kursbesucher „Wiederholungstäter“ sind, besteht für die Frischlinge wie mich die Möglichkeit, neben der Lektüre der Bücher in der VHS Cloud Material herunterzuladen, um die Abläufe in der Kommunalpolitik kennenzulernen.
Was passiert in den nächste Wochen? Wir werden über kommunale Probleme und Entscheidungen sprechen, es werden Gäste eingeladen, die zu bestimmten Themen Vorträge halten und alle Teilnehmer haben stets die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Ich besuche diesen Kurs, weil ich nicht länger nur auf die Stadt Duisburg schimpfen will. Wie sind welche Abläufe geregelt, an welche Gesetze muss sich die Verwaltung halten, welche Möglichkeiten hat sie, mehr zu tun, als es z.Zt. passiert? Wo ist das Nichtdürfen und wo ist das Nichtwollen? Wie kann ich als Bürgerin Einfluss nehmen?

Warum schreibe ich das heute? Als ich nach 1 1/2 Stunden nach Hause fuhr, machte sich bei mir eine Dankbarkeit breit, in einem demokratischen Staat zu leben, der solche Angebote ermöglicht und seine Bürger unterstützt, wenn sie es denn wollen.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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