Wenn eine Straßenlaterne, ein Gespenst und ein Regenwurm einkaufen gehen

Heute bespreche ich ein Bilderbuch, das ich beim Lesen direkt ins Herz geschlossen habe.

Erzählt wird eine Woche aus dem Leben eines Geräuschehändlers. Er hat einen kleinen Laden in einem unscheinbaren Haus. Am Montag ist eine Straßenlaterne eine Kundin von ihm. Auf ihrer Straße ist es es nachts zu ruhig und sie braucht ein paar Geräusche, um wach zu bleiben und hell zu leuchten. Kein Problem für den Geräuschehändler. Er mixt ihr eine Geräuschkulisse aus einer Prise Kinderlachen, eine Messerspitze Martinshorn und Bremsengequietsche und eine Portion Lieder, die man aus Autoradios hört. Dienstags hilft er einem Zirkusdirektor aus der Patsche. Die Musikkapelle ist ausgefallen und er braucht schnell eine Stimmungskanone. Im Laufe der Woche kommen noch ein Gespenst, das noch mehr Gruselatmosphäre ausstrahlen möchte, einem Trauerkloß verkauft er Geräusche von Kichererbsen, so dass dieser wieder zu lachen beginnt und einer Reisekrähe verhilft er zu Reisebegleitern, in dem er bei anderen Krähen mit Geräuschen aus Afrika die Lust aufs Verreisen weckt. Schließlich kann er am Samstag einem Regenwurm für eine mega hippe Regenparty 87 verschiedene Regengeräusche anbieten.
Und am Sonntag? Da hat der Geräuschehändler frei und fährt ans Meer, um seinen Vorrat an Möwengeschrei und Meeresrauschen wieder aufzufüllen. Doch dann passiert etwas Unerwartetes und am Ende hängt ein Schild in der Ladentür „Komme bald wieder!“

Man kann dieses Bilderbuch Kindern ab 4 Jahren vorlesen oder Selbstlesern ab der 2. Klasse schenken oder man kauft es sich selbst und bekommt gute Laune, wenn man es sieht.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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