Die Hauptattraktionen von Mailand sind der Dom,
die Einkaufspassage „Galleria Vittorio Emanuele II“ mit weiteren anliegenden Shoppingstraßen
und Brera, die Altstadt.
Wir wollten dieses Mal aber in das Stadtviertel Magenta S.Vittore, wo in dem Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie eins der berühmtesten Gemälde der Welt zu sehen ist.
Wir fuhren von Como aus mit dem Auto bis zu der Mailänder Bahnstation „Molino Dorino“. Dort gibt es viele, z.T. kostenlose, Parkplätze und wir nahmen die rote U-Bahn-Linie bis in die Mailänder Innenstadt. (Ausstieg „Cociliazione). Von hier aus waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zur Piazza Santa Maria delle Grazie. Das Viertel zeichnet sich durch prächtige Stadtpaläste mit eindrucksvollen Hinterhöfen aus und diverse kleine Fachgeschäfte laden zum Entdecken ein.
Um sich „Das letzte Abendmahl“ ansehen zu können, muss man vorab Tickets bestellen. Wenn man dies frühzeitig tut, kostet ein Ticket momentan 15 Euro. Das beinhaltet ein Besichtigungszeitfenster von 15 Minuten. Da wir nicht frühzeitig gebucht, uns aber in den Kopf gesetzt hatten, das Bild einmal in natura zu sehen, blieb uns ein Privatanbieter, der Tickets für 60 Euro verkaufte. Darin enthalten war eine einstündige Führung in englischer Sprache, in der die 15 Minuten Besuchszeit eingebettet waren..
Vor der Führung sahen wir uns das prächtige Kloster an.
Zu dem Bild nur so viel: Es ist ein beeindruckend großes Wandgemälde. Unter welchen Umständen das Bild entstand, ist spannend zu hören, wie das Bild bedingt durch negative Einflüsse wie beispielsweise Wasserschäden oder falsche Behandlung von Restauratoren über die Jahrhunderte hinweg gelitten hat, ist ein Trauerspiel. (In der Nähe von Lugano, in Wien und Antwerpen gibt es von dem Bild Kopien, angefertigt von Schülern Leonardo da Vincis und man sieht, wie Farbenpracht und Details verloren gegangen sind.) Alles auch bei Wikipedia nachzulesen.
Nach der Besichtigung liefen wir in die Altstadt ( ca. 15 Minuten Fußweg) und beendetet dort unseren Besuch in Mailand.
Nächste Woche erscheint der letzte Beitrag zu dieser Reihe. Um die Rückreise interessanter zu machen, hielten wir mehrere Male und verlebten noch einige schöne Stunden.