Bauernregeln sind auch nicht mehr das, was sie mal waren

Hat man im Juli Bauernregeln gelesen, konnte man leicht missmutig werden:

Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.

Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen. (10.7.)

Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer. (17.7.)

Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein. (19.7.)

Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein. (25.7.)

Versuchen wir es für den August noch einmal:

Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot.

Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht. (10.8.)

Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen
in das Kraut. (16.8.)

Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft
die Schwalben ziehn. (25.8.)

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

2 Gedanken zu „Bauernregeln sind auch nicht mehr das, was sie mal waren“

  1. Hallo Linda,
    wenigstens hat eine Bauernregel für immer Bestand:
    Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist.
    Gruß aus dem Norden
    Frank

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