Ausreden-Momente

Putzen ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Ich putze gerne, wenn man sich mal etwas vornimmt, wo man das Putzen danach auch sieht. Aber dieses wöchentliche Immerwiederputzen, wo man sich fragt, muss das schon wieder sein, ist mit Überwindung verbunden. So haben sich bei mir in den letzten Monaten einige Ausreden angesammelt, das Putzen zu verschieben. Vielleicht können sie, falls Sie sie überhaupt brauchen, die ein oder andere Ausrede aufgreifen.

Zehn  Momente, in denen ich das Putzen verschiebe,

weil ich im Garten einen Fischreiher sehe, ihn verjage und mich dann genötigt fühle aufzupassen, dass er nicht wiederkommt

weil ich beim Schwimmen war und meine, für diesen Tag genug Sport getrieben zu haben, das Putzen am nächsten Tag wäre dann mein Sport

weil die Katze auf dem Sofa schläft und ich sie mit dem Staubsauger auf keinen Fall erschrecken und verjagen möchte (gerne setze ich mich dann mit einem Buch daneben)

weil ich beim Putzen plötzlich interessante Fotomotive entdecke und dann vor lauter Begeisterung das Putzen vergesse

 

weil sich im Laufe des Morgens Handwerker angesagt haben und man minütlich sie erwartet

weil mir mein Bauchgefühl sagt, dass ich eigentlich lieber bügeln würde ( weil ich dann endlich mein Krimihörbuch zuende hören kann)

weil mir zu einem Blogbeitrag zum Thema Putzen plötzlich viele Ideen kommen

weil das morgentliche Einkaufen länger als geplant dauerte (wenn man dabei schon mal eine Bekannte trifft) und sich nach dem Einkaufen das Anfangen mit dem Putzen zeitlich bis zum Mittagessen gar nicht mehr lohnt

weil ich beim Abstauben 5x hintereinander nieße und ich daraufhin beschließe, präventiv einer Stauballergie vorzubeugen

weil ich an die frische Luft gehe und einen Spaziergang mache. Wenn es bei diesem Schmuddelwetter einen Sonnentag gibt, dann muss man diesen auch genießen!

Am Toeppersee

 

 

 

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert