Wasch die Kuh- Französischstunde Nr. 5

 Ein bisschen weniger Übertreibung wäre auch ok gewesen…Hundert und mehr Vokabeln in einer Stunde zu lernen, das hört sich natürlich toll an. Und am Anfang des Buches steigt man dann direkt auch in die Methode ein: Eselsbrücken bauen, oder wie der Autor es nennt, “Wortbilder” ausdenken für Vokabeln. Je verrückter, desto besser. Ich habe mich auf das Experiment eingelassen, ob ich 100 Vokabeln in einer Stunde schaffe, denn ich hatte vorher schon ohne Buch versucht, Eselsbrücken zu finden. 100 Wörter habe ich nicht geschafft, es waren 74, was ich auch schon gut fand. Allerdings kam das Erwachen dann zwei Tage später, als ich die Vokabeln wiederholte. Da waren es dann nur noch 42, bei den restlichen waren die Wortbilder weg und damit die Vokabeln auch.

Ein schlechtes Buch? Nein, keinesfalls. In dem Buch werden diverse Methoden beschrieben, wie man zu einem eigenen Wortbild gelangt und ein Wortbild, das man sich selbst ausgedacht hat, behält man besser. Wenn einem mal zu einer Vokabel nichts einfällt, dann kann man im Buch nachsehen, ob es ein Wortbild bietet, denn auf ca. 90 Seiten werden zahlreiche Vorschläge zu Alltagsvokabeln gemacht.

100 Vokabeln in einer Stunde? Ich habe mir ein kleines Ziel gesetzt: 5 Vokabeln/ Tag. Das wären dann ca. 1900 Vokabeln im Jahr und damit kann man ca. 85% eines Textes verstehen. Nach einem Jahr finde ich das nicht schlecht.

Ich lerne konsequent seit ca. 2 Wochen nach dieser Methode und die Eselsbrücken fallen mir immer schneller ein. Manchmal ist es spannend und auch lustig zu beobachten, was z.T. das Unterbewusstsein bei manchen Wörter so anbietet…

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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