Tierliebhaber sind wasserfest-eine kleine Nachbereitung

Vorgestern verkaufte ich meine Kartenunikate zum ersten Mal im Moerser Tierheim auf dem dortigen Tierweihnachtsfest. Um 13 Uhr sollte es losgehen. Die Stimmung der Teilnehmer war morgens beim Aufbauen schon toll, wenngleich das schreckliche Regenwetter auch einige Sorgenfalten erzeugte. Doch das war unnötig, denn das Fest wurde von vielen Tierliebhabern und ihren Vierbeinern trotz des Regens besucht.

Segnung der Tiere

Mein Stand sah etwas anders aus, als ich es auf der Generalprobe zuhause geplant hatte, da die örtlichen Begebenheiten im neuen Hundehaus nicht ganz so waren wie gedacht. Aber das Interesse an den Karten war trotzdem da und ich konnte am Ende 130 Euro spenden.

Über einige Kommentare freute ich mich besonders, wie sinngemäß „Warum machen Sie so viele unterschiedliche Karten, da kann man sich ja gar nicht entscheiden“, über „ Mit Ihren Karten könnte ich meine Wände tapezieren“ bis hin zu „ Ihre Weihnachtskarten mit den Sternen verschicke ich zum Geburtstag und schreibe, dass ein Glücksstern über das neue Lebensjahr wachen soll.“

Mein Stand/ Erste Kundin an meinem Stand/ Stand meiner Nachbarin

Ich hatte eine sehr nette Standnachbarin, die schöne Filzsachen anbot, traf alte Bekannte wieder, wurde mit Kaffee und Kuchen verwöhnt und bekam durch Gespräche Buchtipps und Ideen für Städteführungen.

Ich glaube, dass es für Besucher und  Veranstalter eine runde Sache war und alle nächstes Jahr gerne wiederkommen, um die liebevolle und heitere Atmosphäre zu genießen.

Morgen wird es noch einmal musikalisch, weil ich Ihnen unbedingt von einem Konzert erzählen möchte.

P.S. Wer es nicht zum Tierheim schaffte, aber gerne meine Weihnachtskarten mal live sehen möchte, kann ab Samstag in der Mayerschen Bücherinsel in Rheinhausen nachfragen.

Mal so richtig was fürs Herz (Woche des Mondes Nr. 5)

Ich habe gegrübelt, welches Mondbuch ich Ihnen vorstellen könnte. Vor Jahrzehnten habe ich mal von Paul Auster ” Der Mond über Manhattan” gelesen, es war ein tolles Buch, aber an den Inhalt kann ich mich nur noch vage erinnern und von einer anderen Internetseite abschreiben, das will ich nicht. Dann las ich noch eine Sammlung von Mondmärchen, die waren nett, aber auch nicht mehr. Deshalb spanne ich den Bogen zu diesem Buch- auch sehr schön abends bei Mondschein zu lesen und wohlig zu seufzen…

 

Der Schriftsteller Anthony Perdews verliert den Talisman seiner Verlobten Therese an dem Tag, als Therese tot vor einem Bäcker zusammenbricht. Dies ist über 40 Jahre her, doch Anthony hat diesen Schicksalsschlag nie überwunden. Er beginnt, verlorene Dinge von der Straße mit nach Hause zu nehmen und die Besitzer per Anzeige zu suchen. Zumeist erfolglos, so dass sich in seinem Haus vieles angesammelt hat. Anthony stirbt und in seinem Testament bittet er Laura, seine Haushälterin und Sekretärin, die Suche fortzuführen. Laura entspricht dem Wunsch gerne, denn nach einer sehr unglücklichen Ehe hatte Anthony ihr wieder einen Lebenssinn gegeben und er vererbt ihr sein schönes Haus und sein ganzes Vermögen. Zusammen mit Freddy, dem Hausgärtner und Sunshine, einem jungen Mädchen mit Downsyndrom, die viel Einfühlungsvermögen bei den Fundstücken und den dahinter stehenden Geschichten beweist, schafft es Laura schließlich sogar, den verlorenen Talisman wieder zu finden und damit Therese, die sich nach Anthonys Tod als Hausgeist aufführt, zu besänftigen.

Die Idee der Geschichte ist mal etwas Neues. Es gibt drei Liebesgeschichten und noch ein paar andere mehr, denn in die laufende Handlung sind ein paar Geschichten der Fundstücke eingestreut und diese Geschichten decken die ganze Bandbreite von lustig bis tottraurig ab. Ein Buch, gegen Alltagsgrau und Traurigkeit.