Brüssel- Drei Tage sind zu wenig!

Letzte Woche erzählte ich Ihnen von unserem Besuch des Hergé Museums in Brüssel, heute möchte ich Ihnen nun die Brüsseler Innenstadt schmackhaft machen. Diese drei Sehenswürdigkeiten, die die meisten kennen, haken wir schnell ab:

Das Atomium links kann man gut auf der Rückfahrt nach Deutschland besichtigen, da es etwas außerhalb von Brüssel in einem schönen Park steht, Männeken Pis, mal wieder angezogen in der Nähe vom Grand Place, hier knubbeln sich die Touristen

Wir wohnten in dem Stadtteil Saint-Gilles, ca. 15 Minuten entfernt von o.g. Touristenmagneten. Das war eine gute Wahl, denn hier gibt es kleine Geschäfte und Restaurants mit vielen unterschiedlichen Nationalitäten. ( Wenn man tagsüber die leckeren Pommes Frites gegessen hat, ist das genau richtig). Die U-Bahn Anbindung ist sehr gut und Saint- Gilles ist nicht weit entfernt von den Straßen der Antiquitätenhändler und Galerien, sowie vom Place du Jeu de Balle, wo täglich ein großer Trödelmarkt stattfindet.

Ein Eldorado zum Staunen und Fotografieren

Setzen sie sich in ein Café am Platz und beobachten Sie die Leute beim Stöbern auf dem Markt oder wie sie stolz ein Schnäppchen nach Hause tragen. Oder schlendern Sie durch die umliegenden Gassen und entdecken Wandmalereien

oder, wenn Sie Richtung Altstadt gehen, die vielen schönen Häuser und Passagen.

Im rechten Art Deco Gebäude ist ein Musikmuseum untergebracht, links unten sieht man eine der Passagen, in der sich u.a. mehrere Schokoladengeschäfte befinden.

Spannende Museen gibt es in Brüssel wirklich viele, wir besuchten u.a. das königliche Museum der schönen Künste (in diesem Gebäudekomplex ist auch das Magritte Museum untergebracht) und den Coudenberg Palast mit seinen Katakomben.

Auch nach Einbruch der Dunkelheit ist Brüssel sehenswert, egal ob es Parkanlagen, Plätze, Gebäude, kleine Gassen oder interessante Schaufenster sind.

Das war der Schnelldurchgang eines langen Wochenendes. Drei Tage sind für Brüssel zu wenig. Uns fehlen beispielsweise noch das Europaviertel, das afrikanische Quartier, das „In“-Viertel oder auch zwei sehr schöne Parks. Also mindestens noch einmal hin!