Die Puppenspieler aus Mülheim

Kasper

Heute kommt nun der zweite etwas längere Artikel aus meinem Urlaub. Es geht um meinen Besuch des Figurentheater-Museums in Eckernförde. Sabine Freund und Ralf Rahier kommen ursprünglich aus Mülheim, machten aber vor einigen Jahren ihren Traum war, dort hin zu ziehen, wo andere Urlaub machen. Auf einem alten Kasernengelände haben sie Räume gefunden, in denen sie über 600 ihrer Puppenschätze zeigen. Man taucht in eine andere Welt ein, wenn man sich die Puppen, Figuren und Masken ansieht, ja und wenn Herr Rahier dann noch Geschichten zur Entstehung der Puppen und zum Kauf besonders wertvollen Exemplare erzählt, dann vergeht die Zeit sehr schnell und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Schattentheatee
Faszination Schattentheater
Viele Figuren stammen auch aus anderen Kontinenten
Viele Figuren stammen auch aus anderen Kontinenten

Das Museum ist (leider) noch ein Geheimtipp, denn die Stadt Eckernförde hält sich mit Werbung ziemlich bedeckt. Das ist insofern besonders schade, da die beiden Puppenliebhaber sehr viel Idealismus und auch Geld in ihre Sammlung stecken und es so eine Sammlung wirklich selten in Deutschland gibt. Wer also hoch im Norden Urlaub macht, sollte dieses Museum auf keinen Fall verpassen. Sehr freundlich fand ich es übrigens, dass ich nach Herzenslust fotografieren durfte!

Der "Puppenmeister" Ralf Rahier
Der “Puppenmeister” Ralf Rahier
Ein Blick in die Puppenwerkstatt
Ein Blick in die Puppenwerkstatt

Sie brauchen noch mehr Informationen? Hier ist ein kurzer Film über die Sammlung und den Puppenspieler

Film über das Museum

Das Museum ist z.Zt. montags und mittwochs nachmittags ( 14-17 Uhr) und nach Terminabsprache geöffnet, bei Rückfragen bitte anrufen: 01797206391.

1000 Unikate

Kartentapetentisch 2012-07-18 16.56.03

Mir war es zu kalt, um Pfingsten meine obligatorische Radtour zu unternehmen. So holte ich meinen Tapeziertisch heraus, um mal wieder einen Schwung Karten zu gestalten. Ich habe 2013 mit einem Projekt angefangen, 1000 Unikat-Postkarten zu bemalen, zu bestempeln, zu bekleben, zu beschreiben usw. Momentan bin ich bei Nr. 633. Manchmal fluppt es und an einem Tag fliegen die Ideen so zu, dann ist wieder lange Sendepause. Die Karten habe ich danach entweder verschenkt oder für einen guten Zweck verkauft. Jede Idee hielt ich vorher aber in einem Buch fest.

Unikatbuch

Gestern schwang ich den Pinsel, den Roller oder den Schwamm. Ich nehme immer nur drei Farben und versuche diese dann zu kombinieren oder mit einem Detail zu ergänzen. Die Ausbeute war nicht so toll an diesem Montag, deshalb ein Foto aus einer früheren “Kartensession”.

Kartenunikate

Noch ein paar andere Beispiele:

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten...
Nach Weihnachten ist vor Weihnachten…

Es lebe das Chaos!

Mir steht z.Zt kein eigener Raum zur Verfügung, den ich als Hobbyzimmer einrichten könnte. Mit einem Raum im Keller habe ich es versucht, doch ist es dort ziemlich frisch und es fehlt das Tageslicht. So wird die Küche, wenn sie mal einen Tag nicht komplett gebraucht wird, zu meinem “Atelier”. Das sieht dann so aus…

Chaostag
Chaostag

Es hat auch seine Vorteile, alles immer komplett wegräumen zu müssen, denn dabei sind mir für das nächste Mal schon neue Ideen gekomen.