Die heutige Aufgabe für die grauen Zellen lautet: Finden Sie Wörter von A bis Z, die die Endung „ling“ haben, wie z.B. das Wort Frühling. Gibt es für jeden Buchstaben ein Wort? Englische Wörter, die inzwischen in der deutschen Sprache üblich sind, können berücksichtigt werden.
Der Biegerhof Park im Duisburger Süden- kennen Sie ihn? Ich bin bisher an ihm immer nur vorbei gefahren, doch vor einigen Tagen machte ich mich auf, dort endlich einmal spazieren zu gehen. Ich hatte überhaupt keine Vorstellungen, was mich erwarten würde.
Keine großartigen Blumenrabatte, dafür aber der renaturierte alte Angerbach, gepaart mit ein bisschen englischem Landschaftsgartenflair, diversen Freizeitangeboten und einem Biergarten. Nicht schlecht!
Ganz in der Nähe vom Park entdeckte ich noch zwei Geschäfte, die diesen Ausflug für mich perfekt machten. Da ist zum einen auf der Angertaler Straße ein gut sortierter, inhaberinnengeführter Bastelladen, in dem man in Ruhe stöbern und auch Ausgefallenes entdecken und kaufen kann. Auf der Düsseldorfer Straße befindet sich eine Filiale der „Action“ Kette. Hier werden manchmal Bastel-Basics zu sehr günstigen Preisen angeboten. (Neben Haushaltswaren, Kleidung, Dekorationsutensilien usw.)
Wer also ein bastelnder Sparfuchs ist, der gerne spazieren geht…
P.S. Wer „Action“ schon kennt: Im Laufe des Novembers eröffnet eine Filiale in Rheinhausen.
Im Januar habe ich Ihnen schon Steven Wilson vorgestellt. Für mich aktuell einer, wenn nicht der Musiker, der einen mit seinen Kompositionen immer wieder überrascht. Da morgen seine neue CD erscheint, hier drei neue Lieder. Das letzte passt übrigens zu meiner Buchbesprechung von vorgestern.
Richard, Witwer, sitzengelassener Geliebter, Professor an der Berliner Humboldt-Universität, ist gerade pensioniert worden. Er muss sich in seiner Einsamkeit und in der vielen freien Zeit neu einrichten und hat eines Tages die opstruse Idee, afrikanische Flüchlinge, die auf dem Oranienplatz streiken, zum Thema Zeit zu befragen. Bereitwillig antworten die Streikenden und davon ermutigt, stellt Richard weitere Fragen. So lesen wir von verschiedenen Flüchtlingsschicksalen, erfahren, warum die Männer geflüchtet sind und was für ein Leben sie in ihrem Heimatland hatten. Je mehr Richard erfährt, desto mehr will er helfen. Er versucht, ihnen bei bürokratischen Problemen beizustehen, fährt sie durch Berlin, sucht für sie Aushilfsjobs bei Bekannten oder lädt sie nach Hause ein, um ihnen für ein paar Stunden ein anderes Leben zu bieten.
Die Autorin hat einen Roman geschrieben, der es viel besser als zig Fernsehrreportagen versteht, das Schreckliche zu vermitteln, das hiesigen Flüchtlingen in der Vergangenheit passiert ist. Wie sie aus ihrem Leben herausgerissen und von ihren Familien getrennt wurden, wie viele Verwandte und Freunde auf der Flucht gestorben sind, wie gefährlich die Flucht war, das ist kaum mit Worten zu beschreiben. Der Roman hört damit aber nicht auf, denn er bietet viele Fakten darüber, was mit den Flüchtlingen in unserem Land geschieht und das ist bei vielen Dingen grotesk.
Der Roman ist 2015 erschienen und wurde in den Buchhandlungen gut verkauft. Doch dann kamen schon wieder die nächsten Neuerscheinungen und der Titel geriet in Vergessenheit. Jetzt kann man ihn als Taschenbuch erwerben, eine Chance, dass diese Geschichte, die zumindest das Mitgefühl eines jeden vergrößern sollte, doch noch häufiger gelesen wird.
Ich habe das Buch teilweise gelesen und teilweise gehört. Das Hörbuch berührte mich noch mehr, beim Buch habe ich einige Passagen mehrmals gelesen.
Seit gestern kann man wieder kostenlos an den Orchesterproben für die Kammerkonzerte im Kloster Kamp teilnehmen. Eine Bekannte von mir hat sie in der Vergangenheit schon öfter besucht und sie erzählte mir, dass die Musiker dann sehr entspannt seien und man ihnen den Spaß am Musizieren richtig anmerken würde.
Leider habe ich es letztes Jahr nicht geschafft, mal sehen, ob es in dieser Woche klappt. Wer Interesse hat, hier ist der Probenplan:
…und gestempelt. Am Wochenende habe ich mal wieder versucht, Ordnung in meine Bastelpapiere- und Fotos zu bringen. Doch werde ich immer abgelenkt, denn beim Sortieren kommen mir dann Ideen für Collagen. Schnell noch ein paar Stempel dazu geholt, das wars mit dem Aufräumen, denn die Zeit vergeht so schnell. Hier zwei Beispiele:
Im August 2016 schwärmte ich Ihnen von meinem Besuch in Lüttich vor, kürzlich hatte ich nun das Vergnügen, mit einer Schulfreundin die Stadt wiederzusehen. Auch dieses Mal war Lüttich für mich…
Morgens steuerten wir bei schon hochsommerlichen Temperaturen den berühmten Flohmarkt an. Über alte Sachen staunen, Leute gucken und vielleicht etwas ergattern, in unserem Fall Modeschmuckketten, deren Perlen gut kombinierbar sein sollten mit unseren eigenen Papierperlen. Hier kann man wirklich Stunden verbringen…
Um die Mittagszeit stärkten wir uns draußen in einem Restaurant, auch hier machte das Leutebeobachten besonderen Spaß, genauer gesagt, das genaue Hingucken, wie die Frauen sich von Lüttich kleiden. Es gab einige, die hätten auch als elegante oder schicke Pariserinnen durchgehen können. Gegenüber des Restaurants lag die Kathedrale, die mich beim ersten Besuch schon wegen ihrer Größe und der Fenster beeindruckt hatte. Musste ich meiner Freundin zeigen!
Am Nachmittag stand eine Museumsbesichtigung an, die leider ausfiel, da trotz gegenteiliger Internetinformationen das Museum wegen Umbaus geschlossen war. So bummelten wir zuerst an der Maas entlang und erfreuten uns am lauen Lüftchen bzw. an ausgefallenen Skulpturen. Später kamen wir in kleine und große Einkaufsstraßen- wäre es nur nicht so heiß gewesen!
Neid- ich wäre auch gerne in die Maas gesprungen!
Natürlich wollte ich als Mitbringsel noch etwas mit nach Hause nehmen. Das belgische Bier ist berühmt und die Törtchen lachten mich an…
Inzwischen ausgetrunken, beide schmeckten würzig
1x/ Jahr nach Lüttich- kein schlechter Plan. Aber dann lieber mal im goldenen Herbst oder im frischen Frühling.
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