Nordirland Nr. 2- Ein Tag auf der Ards Halbinsel

Ca. eine Stunde dauert die Autofahrt von Belfast auf die Ards Halbinsel. Raus aus der Stadt, hin zu wunderschöner Landschaft und einem atemberaubenden Garten!

Fotocollage: Blühende Azaleen an vielen Stellen. Links unten: Es fehlten nicht die romantischen Bogengänge. Mitte: An vielen Orten überraschten Tierfiguren aus Beton, hier beispielsweise zwei ausgestorbene Dodos. Rechts: Anstatt Buchs rote Berberitze als Beeteinfassung auszuwählen, das gefiel mir besonders gut.

Der Garten gehört zum Mount Stewart House, das heute vom National Trust unterhalten wird. Diese vier Fotos zeigen nur einen kleinen Teil der großen Gartenanlage mit verschiedenen Themen. Wer mehr über dieses Anwesen lesen möchte, dem empfehle ich diesen Beitrag:

https://www.gruene-insel.de/blog/2020/mount-stewart-house-und-garden/

Wir besichtigten auch das Haus. Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und seine heutige Einrichtung verdankt es Edith Vane-Tempest-Stewart, die es geschmackvoll für ihre hochkarätigen Gäste in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts einrichtete.

Fotocollage: Oben das Haupthaus, links darunter ein besonderer Raum, um Duftpotpourris herzustellen. Rechts: Der beeindruckende Treppenaufgang, unten: Hier machte man es sich mit Champagner und Canapés gemütlich.

Wir fuhren einmal rund um die Halbinsel an der Küste entlang und legten immer wieder kleine Pausen ein, um die Landschaft zu genießen.

Für uns ganz alleine hatten wir die Ruine der Grey Abbey. Der Wind heulte ein bisschen durch das Gemäuer, das war schon eine besondere Stimmung…

Bei der Geschichte der „Grauen Abtei“ begegneten wir wieder Affreca, die wir als Gattin von König John schon in Carrick kennengelernt hatten. Sie gründete 1193 diese Abtei als Dank dafür, dass ihr Mann bei einem Sturm auf See überlebte. Danach überließ sie den Zisterziensermönchen die Anlage, diese gaben sie dann 1541 auf. Spätere Renovierungsarbeiten schlugen fehl und so übernahmen Krähen und Raben die Abtei.

Als Abschluss des Tages machten wir noch einen Strandspaziergang.

Dankbar für diesen schönen Tag hatten wir genug Kraft getankt, um uns am nächsten Tag zum ersten Mal in das Getümmel von Belfast zu stürzen!

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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