„The Bay“ als Reiseführer (GB 9)

Im ZDF lief die Krimiserie „The Bay“, die in der englischen Stadt Morecambe gedreht wurde. Die Handlungen der Serie fand ich ok, viel mehr freute ich mich bei jeder Folge auf die Fotomotive, die oftmals einen morbiden Charme ausstrahlten. Da Morecambe auf dem Rückweg von Schottland nach England lag, übernachteten wir dort. Unser B&B lag im Stadtteil Westend. Ein bemalter schnörkeliger Stadtplan der Touristeninformation mit vermeintlich eingezeichneten Sehenswürdigkeiten vermittelte uns den Eindruck, dass wir uns im Zentrum der Stadt befanden. (Den Namen „Westend“ lasen wir erst am nächsten Morgen). An der Promenade fand ich schnell einige Motive, die ich auch in der Fernsehserie schon gesehen hatte.

Wir suchten ein Restaurant und gerieten dabei in eine Gegend, für die die Beschreibung „morbide“ noch ein Lob gewesen wäre. Die Straßen waren ausgestorben, an ein Restaurant oder an einen Lebensmittelladen war nicht zu denken.

Nach einer guten Stunde des Herumirrens fanden wir den ehemaligen Bahnhof, der in eine Kneipe umgewandelt war, nicht weit von ihm befindet sich „Morecambe City“ mit ordentlichen Restaurants und Shoppingambiente.
Morecambe liegt an einer Bucht, die bei Ebbe hunderte von Metern leerläuft. An unserem Abend war die Flut da und der Strand bevölkerte sich mit Schwimmern und Sonnenuntergangsfreunden.

Unten links: Morecambe am Abend

Der Abend hatte ein gutes Ende genommen und animierte uns dazu, am nächsten Morgen ein weiteres Seebad zu besuchen: Blackpool.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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