Revival-Urlaub in England 3- Eastbourne und Dungeness

Der erste Ausflug von Hastings ging in die Nachbarstadt Eastbourne. Hier kann man noch altes Pierambiente bewundern.

Links unten: Die Feierlichkeiten zu dem 70. Thronjubiläum der Queen waren gerade vorbei. Rechts- Ein Creamtea muss sein!

Auch in Eastbourne dominiert ein Einkaufszentrum die Stadtmitte. Das Ladenangebot ist etwas besser, um die Shoppingmall gruppieren sich diverse Geschäfte der Wohlfahrtsorganisationen.
Wir fuhren etwas weiter zum Beachy Head, einem berühmten Leuchtturm.

Links oben noch ein Bild vom Strand in Eastbourne, darunter die „South Downs“, ein perfektes Wandergebiet, Kreidefelsen dürfen natürlich nicht fehlen, unten der besagte Leuchtturm.

Der zweite Ausflug führte uns nach Dungeness.

Hier lasse ich erst einmal auszugsweise Wikipedea sprechen:

Dungeness besitzt einen der längsten Kiesstrände der Welt. Die Wildflora umfasst 600 verschiedene Pflanzenarten (ein Drittel aller in England existierenden Pflanzenarten), Insekten, Motten, Wildbienen, Spinnen und Käfer, viele davon sind sehr selten, einige finden sich nur hier auf den britischen Inseln. Von der Flut gefüllte Kiesmulden, die mit frischem und Brackwasser gefüllt sind, bilden ein Rückzugsgebiet für Zug- und einheimische Vögel. Auch eine Anzahl seltener Flechten kommt auf der Halbinsel vor. Die Landschaft steht unter der Beobachtung des National Nature Reserve (NNR) und ist eine “Site of Special Scientific Interest“, SSSI. 

Die Küste von Dungeness wurde im Laufe der Jahre von fünf Leuchttürmen geschützt. 1615 wurde der erste Leuchtturm errichtet und 1635 durch einen neuen ersetzt, als die Küstenlinie sich verlagerte. Als mehr Kies aufgeschwemmt war, wurde 1792 ein weiterer Leuchtturm gebaut. 1901 folgte der vierte Leuchtturm; dieser wurde stillgelegt, als 1961 der fünfte erbaut und als The Old Lighthouse zu einer Touristenattraktion wurde.An der Küste befinden sich zahlreiche Wracks, darunter ein deutsches Unterseeboot[3].

Es gibt zwei Kernkraftwerke in Dungeness, das erste wurde 1965 errichtet, das zweite 1983. Beide liegen mitten in einem Naturschutzgebiet, der Bau erfolgte mit einer Ausnahmegenehmigung.

In Dungerness gibt es die Künstlergemeinschaft „Village“. Dungeness ist ein Weiler, eine verstreute Ansammlung einzelner Wohnhäuser. Bei den meisten handelt es sich um kleine Holzhäuser, viele entlang einer bis heute im Regelbetrieb befahrenen Schmalspurbahn-Strecke, der Romney, Hythe and Dymchurch Railway. Die Häuser waren von Fischern, später von Künstlern und Ruhe Suchenden bewohnt. Der bekannteste Bewohner war der 1994 verstorbene Künstler und Regisseur Derek Jarman. Nachdem im Jahr 1986 eine AIDS-Erkrankung festgestellt worden war, zog er sich in das Haus Prospect Cottage zurück, dessen Garten er unter Verwendung von Steinen, Treibholz und Rostobjekten künstlerisch gestaltete.
Ein Bunker vom Typ Pluto dient heute als Kapelle, in der Erntedank- und Weihnachtsgottesdienste gefeiert werden.

Auch bei unseren früheren Aufenthalten durfte nie ein Ausflug nach Dungeness fehlen. Diese Landschaft war unwirklich, hier schien alles und nichts möglich. Nur selten sah man eine andere Person, manchmal fühlte ich mich wie in einem Science Fiction Roman.
Bei unserem jetzigen Besuch mussten wir feststellen, dass es inzwischen wohl chic geworden ist, sich ein Luxusfischerhaus an den Strand zu stellen. (Thema Naturschutz?).
Wir besuchten den Künstler Paddy Hamilton. Er lebt hier seit 22 Jahren und aus einem Nebensatz war herauszuhören, dass er über die neuen Zuzüge auch nicht so glücklich ist.

Links unten ein Teil seines Ateliers, rechts eins seiner drei Galeriehäuschen. Oben ein Gesamtblick, Paddy verkauft auch Gartenpflanzen.
Das ist mein Urlaubssouvenir: Ein Druck von Paddy Hamilton. Er erzählte mir, dass die Möwe ihn über 20 Jahre lang besucht hätte und nannte mir auch ihren Namen. Diesen habe ich leider vergessen, aber ich nenne sie Gertrud.

Wer nicht nach Dungeness kommt, aber Interesse an der Kunst von Paddy Hamilton hat, hier geht es zu seiner Online-Galerie:

https://www.paintings-for-sale.net/

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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