Blumensouvenirs ( FR Nr. 6 )

Auf unserer Rundreise fand ich auch einige städtische Blumenrabatte und Blumentöpfe für den eigenen Garten inspirierend. Besonders gefiel es mir, Studentenblümchen mit Lavendel zu kombinieren. Vielleicht bleiben mir die Stundentenblumen so länger erhalten und werden nicht sofort von Schnecken abgefressen?

Oben links: In einem Garten sah ich die Kombination von Tagetes und Lavendel. Ob der Lavendel die Studentenblümchen vor Schnecken beschützt? Ich werde es ausprobieren!

A propos Schnecken: Ich habe im Garten mehrere Storchenschnabelpflanten, deren Blätter duften. An diesen Pflanten war bisher noch keine Schnecke. So pflückte ich einige Blätter ab und legte sie vor ein paar Tagen rund um meine schon stark abgenagten Astern. Seitdem werden ,toi, toi, toi, die Astern in Ruhe gelassen.
Wieder zurück in die Provence:

So einen Salbeikorb wünsche ich mir auch noch für meinen Garten- ein Projekt, falls mal wieder die Sonne scheint.

Bei den vielen Anregungen kamen mir ein paar Ideen für florale Fotocollagen, für die ich als Grundlage japanische Druckstockmotive genommen habe::

Unser erster Ausflug in die Umgebung von Martigues führte uns nach Arles, der Stadt, die sich dem Künstler Vincent van Gogh verschrieben hat. Auf den Spuren des Künstlers wandeln, das hörte sich im Reiseführer doch schön an. Am Montag erzähle ich davon, morgen gibt es eine Buchbesprechung, die nur ein bisschen mit Frankreich zu tun hat.

Kein Eintritt für Kleinvenedig (FR Nr. 5)

Bei unserem längeren Aufenthalt in der Provence übernachteten wir in Martigues und fühlten uns dort sehr wohl.
Martigues liegt zwischen Marseille und Arles auf einer Landzunge zwischen Mittelmeer und dem Étang de Berre. Die Stadt besteht aus einem modernen Gebiet, Industrieanlagen und einer dreiteiligen Altstadt, die man mit ihren Kanälen zurecht Kleinvenedig nennt.

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Stadtplan von Martigues

Es gibt drei kleine Häfen, mehrere Kirchen und diverse Restaurants und Kneipen. Im Stadtteil Ferrières findet täglich ein kleiner Markt und zweimal pro Woche ein großer Markt im Stadtteil Jonquières statt. Wir gehörten zu den wenigen Touristen, die Martigues für sich entdeckt haben- sehr angenehm.

Martigues bietet verschiedene interessante Besichtigungsorte (Mehr darüber unter https://de.wikipedia.org/wiki/Martigues ), wir suchten das Museum Felix Ziem auf.
Felix Ziem war ein Künstler, der z.Zt. des Impressionismus malte. Er unternahm viele Reisen, seine Heimat aber war Martigues. So vermachte die Enkelin des Künstlers der Stadt viele Bilder, die neben archäologischer Fundstücke aus der Römerzeit, den Grundstock des Museums bilden. Auch zeigt das Museum zahlreiche Bilder von Raoul Dufy, der zeitweise ebenfalls in Martigues lebte. Ich fand es schön, Ansichten von der Stadt zu sehen, die ca. 120 Jahre alt waren.


Die derzeitige Sonderausstellung präsentierte Fauna-und Florabilder von Ziem und anderen Künstlern. Eine vielfältige Auswahl von Motiven und Machart. Deshalb widme ich den morgigen Beitrag dem Thema „Blumen“, u.a. mit Pflanzideen, die ich während des Urlaubs entdeckt habe.