Tag des offenen Denkmals 2

Vorgestern stellte ich Ihnen bereits einige Fotos vor, die ich am Sonntag in der alten Papierfabrik in Süchteln gemacht habe. Die Motive dieser Fotos waren sofort sichtbar, doch es gab noch „Spezialitäten“, bei denen man genauer hinschauen musste. Dazu kamen weitere Motive auf den Baustellen rund um die alten Gebäude, aber sehen Sie selbst:

Ein kleines Stück Fensterglas
Fensterrest
Umverpackung von neuen Steinen
Die Augenklappe
Abgebrochenes Plastik, von der Sonne beschienen
Begrenzter Sonnenstrahl
Lost „Lost Place“

Offenes Atelier im Duisburger Westen (1)

Am Wochenende konnte man in diesem Jahr erneut Ateliers von Duisburger Künstlern und Künstlerinnen besuchen. Ich wählte dieses Mal das Städtische Kultur- und Freizeitzentrum auf der Schwarzenberger Straße in Rheinhausen, in dem man direkt mehrere Ateliers besuchen konnte.

Abgesehen bei Besuchen im Kommatheater hatte ich das Gebäude vor ca. 50 Jahren das letzte Mal betreten, als ich während der Schulzeit dort am Montagsmorgen zum gemeinsamen Schulgebet der beiden Rheinhauser Gymnasien ging. So betrat ich das alte Schulhaus mit großer Neugierde. Mich „sprangen“ direkt ein paar Fotomotive an:

ROTE LINIE
Altes Treppenhaus- mal bunt

oder schwarzweiß.

Ein weiterer Ort, der für schwarzweiß Aufnahmen prädestiniert war:

Man findet diverse „Kleinigkeiten“:

Unten links: Der Fußboden bot auch diverse Motive, dieses nenne ich „Alte Frau mit Haube“.

Der grüne Daumen ist in diesem Gebäude eher klein:

Der Außenbereich war ebenfalls interessant, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen;

Japanischer Moment

Morgen erzähle ich Ihnen ein bisschen über meinen Besuch der Ateliers. Es war ein sehr abwechslungsreicher Nachmittag!

Geschichtliche Orte (Urlaub im Havelland 3)

Zu diesem Thema möchte ich Ihnen zwei Ausflugsziele vorstellen. Im heutigen Beitrag die Beelitzer Heilstätten.
Wer gerne fotografiert, hat von diesem Ort vielleicht schon einmal gehört, denn er war bis vor einigen Jahren der „Geheimtipp“ für „Lost Places-Fotografie“ und es erschienen Bildbände und hunderte von Bildern auf Instagram. Diese Zeiten sind vorbei. Ein privater Investor hat das Areal gekauft, eingezäunt und ca. ein Viertel des Geländes in eine Art Mini-Disneyland verwandelt. (Der Rest der Fläche wird zu einem neuen Beelitzer Stadtteil umgebaut). Statt Micky Mouse & Co gibt es altes, verwüstetes Gemäuer zu sehen.

Wer dafür nichts übrig hat, sollte trotzdem diesen Ort besuchen und eine Führung mitmachen. Die Beelitzer Heilstätten, gebaut zwischen 1898 und 1930, hatten zeitweise bis zu 1500 Betten und waren damit weltweit das größte Krankenhaus. Warum wurde es gebaut? Wer wurde wie behandelt? Was geschah mit den Gebäuden nach dem zweiten Weltkrieg und warum sehen sie heute so aus? Die Führung war sehr interessant und man erfuhr viel über die Sozialgeschichte Berlins und über die Entwicklung der Medizin in Deutschland.

Macht man eine Führung mit, kann man solche Fotomotive finden.

Es gibt aber noch zwei weitere Gründe für einen Besuch der Beelitzer Heilstätten. Über dem Gelände führt ein Baumwipfelpfad, der ein ganz besonderes Spaziergangsgefühl vermittelt.

Dank der Schautafeln erfährt man noch zusätzlich viel über die einzelnen Baumarten. Teilweise duftete es herrlich nach Tanne.

Wem das zu hoch ist, der kann sich schließlich auf einem Barfußpfad vergnügen.

Ein Fest für alle Sinne…

Auch der zweite geschichtliche Ausflug nach Mildenberg war wieder was für meinen Fotoapparat und für das Allgemeinwissen. Ein paar Fotos gibt es morgen schon als Vorgeschmack.