Ein Roman mit einer Anomalie

Auf dem Flug von Paris nach New York wird im Juni 2021 eine Air France von einem furchtbaren Unwetter überrascht. Über 200 Passagiere glauben, dass ihr letztes Stündchen geschlagen hat. Doch so plötzlich, wie das Unwetter auftauchte, so plötzlich ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Kapitän Markle bittet kurze Zeit später um Landeerlaubnis, doch die verwehrt man ihm und fragt ihn stattdessen nach seinen persönlich Daten und Details aus seinem Leben. Drei Düsenjets tauchen neben der Air France auf und Markle wird gezwungen, auf einem Militärflughafen zu landen. Dort hält man ihn, die Crew und die Passagiere mehrere Tage fest- ohne Erklärung.
In der Zwischenzeit tauchen bei verschiedenen Menschen das FBI auf. Man fordert diese Menschen auf, wegen eines hohen Sicherheitsrisikos für die USA unverzüglich mitzukommen und mitzuhelfen. Keine weiteren Erklärungen, keine Chance, dieser Aufforderung nicht nachzukommen. Diese Menschen , die im März 2021 in dem selben Flugzeug gesessen haben, um von Paris nach New York zu fliegen, wissen noch nicht, dass in der Air France Maschine auf dem Militärflughafen ihre Doppelgänger gesessen haben.
In der Zwischenzeit versammeln sich Nobelpreisträger, hochrangige Experten aus zig Fachgebieten und Theologen vieler Religionen im Pentagon und stellen sich die Frage: „Was ist da passiert“?
Und dann lernen sich die Menschen der beiden Flüge kennen. Was bedeutet dies für das Original und was für die Verdopplung? Was bedeutet das für die Menschheit?
Ich bin immer noch sprachlos über die Gedankengänge, die der Autor Hervé le Tellier in seinem Roman anbietet. Er erzählt die Geschichte mehrere Betroffenen und kann damit ein großes Spektrum der Auswirkungen dieser Anomalie darstellen. Der Clou dabei ist, dass er diese Überlegungen so spannend und z.T. auch wunderbar ironisch erzählt, dass man gar nicht aufhören kann, dieses Buch zu lesen.

Litauen-Lettland-Reise Nr. 1

Anfang Mai machten mein Mann und ich eine einwöchige kleine Rundreise mit dem Auto durch die beiden o.g. Länder. Wir flogen mach Riga, mieteten dort ein Auto, mit dem wir zuerst nach Vilnius fuhren. Weiter ging es dann über Kaunas nach Klaipeda, von wo wir auf die Kurische Nehrung übersetzten. Wieder zurück, ging es weiter nach Jurmala, einem alten Seebad, ca. 30 km von Riga entfernt. Hier übernachteten wir dreimal und machten ein paar Ausflüge.

In den nächsten Tagen werde ich über unsere Reise berichten, denn als Deutsche, die nicht organisiert durch das Land fahren, ist man noch ein wenig exotisch.

Unsere Ankunft in Riga verspätete sich um 2 1/2 Stunden dank Ryanair und einer ausgefallenen Maschine und mit der einstündigen Zeitumstellung kamen wir erst Mitternacht in Riga. Ein Lob an die Autovermietung“Budget“, an deren Empfang jemand auf uns wartete, um den Mietwagen zu übergeben. Glücklicherweise hatten wir direkt am Flughafen ein Zimmer im „Sky High Hotel“ gebucht, so dass wir um 1 Uhr uns hinlegen konnten.

Wie es dann in diesem Hotel am nächsten Morgen weiterging, hebe ich mir für den nächsten Blogbeitrag auf. (Erscheint morgen).