Mit dem Auto unterwegs in Frankreich ( FR Nr. 3)

Während der Fahrt auf der N7 sahen wir auch einige alte Autos. Die finde ich immer sehr schön und so kamen diese Collagen zustande:

Und hier meine Tipps für Autofahrer:

Nr. 1: Wir waren mit einem VW Caddy unterwegs (1,80 m Höhe) und schwitzen manchmal ganz schön, wenn wir in Parkhäuser der Firma Indigo fuhren. Sie sind meistens nur für bis zu 1,85 cm hohe Autos geeignet, in Arles stimmte dies aber nicht, die Latte an der Einfahrt schrammt am Dach. Auch sind die Parktaschen sehr eng. Nehmen Sie lieber Parkhäuser der Firma Q-Park oder noch besser

Nr. 2: laden Sie sich Park-Apps herunter und stellen Sie sich auf die Straße. Bei mit „Payant“ markierten Plätzen haben wir die Apps „Flowbird“ in der Auvergne und „Pay by Phone“ in der Provence benutzt und kamen gut zurecht.

Nr. 3: In den Cevennen haben wir am Eingang von mehreren Dörfern ein kleines weißes Schild gesehen mit der Aufschrift „Village branché“ und einem kleinen Auto. Hier finden Sie Aufladeplätze für Ihr E-Auto. In anderen Gegenden fanden wir diese Schilder nicht.

Nr. 4: Wundern Sie sich nicht, wenn Sie manche Ortseingangsschilder nicht auf Anhieb lesen können!

Das Schild auf den Kopf zu drehen ist ein Ausdruck des Protests. Bauern protestieren damit gegen Bestimmungen und Gesetze der französischen Regierung und der EU.

Nr. 5: Seit unserer letzten Rundreise in Frankreich 2018 hat sich in Frankreich Einiges geändert. Wir mussten während unseres Urlaubs lernen, dass die Zahl von Restaurants oder Cafés wirklich dramatisch abgenommen hat und wenn sie es in Dörfern oder kleinen Städten gibt, haben sie oft nur noch ab Mittwoch oder nur am Wochenende geöffnet. Unser Mägen haben öfter geknurrt und schließlich nahmen wir immer ein Notfallpaket mit, falls wir nichts fanden.

Nr. 6: Sollte Ihr Auto Ihr Augenstern sein, überlegen Sie sich, ob Sie mit Ihrem Auto in die Innenstadt von Marseille fahren. Paris ist dagegen „pillepalle“. Warum? In Marseille fahren vor, hinter, links und rechts neben Ihnen Motorräder und Mopeds, deren Fahrer und Fahrerinnen glauben, das ultimative Augenmaß für Lücken zwischen den Autos zu haben. Urlaubserholung kommt da nicht auf…

Ich war fleißig und habe für morgen einen weiteren Beitrag geschrieben. Wir waren gestern in zwei tollen Ausstellungen, die in den nächsten Tagen enden. Mein Tipp für die Feiertage!

Was auf dem Parkplatz geschah

Gehört ein Parkplatz nicht zu den ödesten Plätzen in einer Stadt? Nicht für Klaus Johannes Thies, der mehrere Jahre lang ein Küchenfenster mit Aussicht auf einen Parkplatz in Bremen hatte und über seine Beobachtungen schreibt.

Zu den Standardaufgaben des Parkplatzobservierens gehört das Zählen der Autos und das Registrieren der Automarken und Lackfarben.

Ist diese Arbeit getan, kann er ins Detail gehen. Da sind einmal die treuen Parker, die in der Nähe arbeiten oder einkaufen. Kommen alle, gibt es Ausfälle oder Auffälliges bei ihnen zu beobachten? Was für Fremde tauchen da auf? Wie parken sie, bezahlen sie die Parkgebühren oder bekommen sie ein Knöllchen, welche Gründe könnten sie haben, ausgerechnet auf seinem Parkplatz zu parken?

Am Parkplatz stehen neben einem Glascontainer auch zwei große Werbetafeln, die regelmäßig neu gestaltet werden, auch über sie macht sich der Autor seine Gedanken.


Der Parkplatz hat seine vier Jahreszeiten

und ist das kleine Universum des Autors. Das ist interessanter als man denkt und es gibt Thies immer wieder Anlass, sein eigenes Leben zu reflektieren.

Die Fotomotive fand ich auf einer kleinen Radtour nach und durch Uerdingen.