Meine Sammlungen auf dem Handy (u.a. auch Französischstunde Nr. 32)

Ich gehöre normalerweise zu den Menschen, die bei Wartezeiten ein Buch aus der Tasche holen und sich dann über die Lesezeit freuen. Manchmal jedoch ist es nicht voraussehbar, dass man irgendwo warten muss. (Beliebt: Überraschende Staus als Beifahrerin). Dann werde ich in letzter Zeit auch zur Handyguckerin, denn ich habe mir dort verschiedene Sammlungen angelegt.

Sammlung 1:
Im Internet gibt es unzählige Seiten mit französischer Grammatik. Meine Kenntnisse darüber sind im Prinzip vorhanden, aber manche Themen müssen immer wieder wachgeküsst und aufgefrischt werden. Diese speziellen Lücken auf den Seiten im Internet zu suchen, finde ich umständlich und so kam ich auf folgende Idee:
Seit zwei Jahren liegt dieser Kalender auf meinem Schreibtisch und

ich sammle die Kalenderblätter, auf denen man meine grammatikalischen Schwächen kurz und knackig erklärt. Sonderfälle werden ausgelassen, aber das finde ich besonders gut, denn „Mut zur Lücke“ sollte man haben, um keine Scheu beim Sprechen aufkommen zu lassen.
Ich fing vor einiger Zeit an, diese Kalenderblätter mit meinem Handy zu fotografieren und werfe immer mal wieder einen Blick darauf.

Sammlung 2:
Zuhause stapeln sich bei mir (zu) viele Bildbände, da ich bei Museumsbesuchen immer euphorisch Ausstellungskataloge gekauft habe, um Bilder, die mir besonders gut gefielen, nicht zu vergessen. Seitdem das Fotografieren in Museum immer häufiger erlaubt ist, mache ich davon gerne Gebrauch und habe mir eine kleine Fotosammlung mit Kunstwerken auf meinem Handy angelegt, die ich mir immer wieder gerne anschaue.

Diese Bilder sind im Barberini Museum in Potsdam zu bewundern.

Sammlung 3:
Bei Gedichten und Zitaten mache ich es ähnlich wie bei Kunstwerken. Manche möchte ich parat haben, um mich an ihnen zu erfreuen, zu schmunzeln oder zu erinnern. An manchen Tagen tanke ich auch Kraft aus ihnen oder lese sie einem lieben Menschen vor. Wenn ich im Stau oder in einer anderen Wartezeit diese Texte bei mir habe, wird das Warten zur Nebensache.


Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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