Photographie und Impressionismus

Noch bis zum Wochenende läuft im von-der-Heydt-Museum in Wuppertal diese Ausstellung:

(Dies ist der Ausstellungskatalog, in ihm werden noch mehr Fotos gezeigt als in der Ausstellung).

Mich haben die ausgestellten Fotos sehr beeindruckt. Die zwischen ca. 1860 und 1910 entwickelten Bilder vermittelten eine ganz besondere Atmosphäre und beeindruckten durch ihre Bildschärfe und der Bildkomposition. Man bekommt darüber hinaus einen guten Überblick, welche Entwicklungs-und Aufnahmeverfahren in den frühen Zeiten der Fotografie angewandt wurden. Die Fotos sind nach Themen geordnet, wie z.B. „Am Meer“, „In der Stadt“, „Bäume“ oder „Arbeitende Menschen“ und werden bekannten impressionistischen Gemälden gegenüber gestellt. Mich spornte die Ausstellung an, Fotos zu erschaffen, die diese Stimmung vermitteln. Hier ein Beispiel:

Sommerweg

Bild 342 von 365

Wem diese Ausstellung noch nicht als Motivation reicht, sich nach Wuppertal aufzumachen, der kann seinen Museumsaufenthalt noch durch zwei weitere Ausstellungen erweitern:

Noch bis zum 29.1. zeigt das Museum ganz unterschiedliche gemalte und fotografierte Portäts unter dem Motto „Fremde sind wir uns selbst“.

Hier gefiel mir gut, dass in der Ausstellung ausführlich erklärt wurde, wie wichtig die Perspektive des Porträts für die Aussage des Bildes ist. Das war mir davor nicht bewusst.

Die dritte Ausstellung ( bis zum 16.7.23) macht eine Zeitreise in die 60er und 70er Jahre.

Da die 70 er Jahre meine „Sturm-und Drang“ Jahre waren, kam bei der Besichtigung bei einigen Werken Wiedersehensfreude auf und mir gefiel die Ausstellung, weil sie einen guten Überblick über die Künstler dieser Zeit bietet.