Wenn man in unserer Region am Montag etwas besichtigen möchte, ist die Auswahl nicht allzu groß, denn viele Museen oder Ausflugsziele sind geschlossen. Nicht so das Openluchtmuseum in der Nähe von Arnheim. In diesem Freilichtmuseum kann man den ganzen Tag verbringen und staunen, lernen, flanieren oder sich verwöhnen lassen.
Auf dem großzügigen Gelände werden historische Häuser und Ausstellungsstücke zu verschiedenen Themen gezeigt. Der Clou: Man kann à la Hop-in/ Hop-off in eine fast 100 jährige Straßenbahn steigen und sich von Haltestelle zu Haltestelle fahren lassen. Der vielleicht schönste Teil der Anlage ist der eines alten Dorfangers.


Interessant war auch der Gartenbereich mit einem sehr großen Kräutergarten, farbenprächtig waren mehrere Plätze mit schönen Beeten.

Eingerichtete Arbeiterhäuser, eine Milchfabrik, Handwerksbetriebe oder eine Krankenstation vom Beginn der 20. Jahrhunderts boten viel Anschauliches und ich machte Bekanntschaft mit mir unbekannten Einrichtungen.

Kinder waren nicht nur von dem großen Spielplatz begeistert, denn es gab noch ein besonderes Kinderdorf mit Unterhaltungsmöglichkeiten und Workshopangebote.
Verhungern musste man nicht, an mehreren Plätzen fanden sich Imbisse oder Restaurants. Da das Freilichtmuseum auch eine eigene Brauerei besitzt, konnte man auch eine kleine Bierverkostung bestellen.

Wir beobachteten mehrere Gruppen, die speziell auf Fotopirsch waren oder Maler, die sich von den vielfältigen Motiven inspirieren ließen.




Trotz vollem Parkplatz und mehreren Reisegruppen hatte man nicht den Eindruck, dass es im Park überlaufen war.
Arnheim ist bekannt für seinen „Burger Zoo“, das Freilichtmuseum liegt ganz in der Nähe.