Zum Wochenanfang gibt es mal wieder eine kleine Auswahl an Limericks. Wie beim Haiku liebe ich die kurze Form des Gedichts und auf Spaziergängen in den letzten Wochen hatte ich da so ein paar tierische Ideen:
In einem Duisburger Schrebergarten
verirrte sich eine Taube
in eine sehr gemütliche Gartenlaube.
Auf dem Tisch pickte sie eine Keksschale leer-
sie mochte Spekulatius einfach zu sehr.
Danach machte sie sich aus dem Staube.

Im Casino von Aachen hatte ein Hase
beim Roulette eine lange Gewinnphase.
Doch dann verließ ihn sein Glück,
er verlor sein Hab und Gut Stück für Stück-
vorbei war die „Ich-bin reich-Blase“!

In Köln hatte ein Reh Lust auf Schnee
und trampte in die Alpen in einem PKW.
Doch in den Bergen war es ihm zu kalt und zu nass
und der Schnee machte ihm gar keinen Spaß.
Zurück in Köln vergaß es schnell den Schnee bei Kuchen und heißem Kaffee.

Auf einem Spielplatz in Wien
schaukelte einst ein Pinguin.
Die Anwohner staunten nicht schlecht,
mal was anderes als Amsel, Meise oder Specht.
Ätsch- so was habt ihr nicht in Berlin!

Henry, der Otter aus Ottawa,
badete gerne in einem Spa.
Das Wasser war warm,
die Otterdamen erlagen seinem Charme-
ach was war das Leben doch wunderbar!

Vielen Dank an KI für die Bilder!