Duisburger Limericks

Dieses Buch fand ich vor ein paar Tagen in einem Antiquariat. Ich liebe englische Limericks und bin über meinen Kauf ganz beglückt. Die Limericks sind in englischer Sprache und der Inhalt wird jeweils nur kurz in deutscher Sprache erklärt. Der Untertitel des Buches lautet “mit dem nötigen Kommentar für Nicht-Engländer”. Das Buch von Jürgen Dahl gibt also auch eine theoretische Einführung zu diesem Thema (in deutscher Sprache) und weist u.a. darauf hin, dass unsere Sprache nicht so gut geeignet ist, weil wir z.B. zu wenig kurze Wörter haben. 

Nach der Lektüre des Buches rumorte es aber in meinem Kopf, es brauten sich, ob ich wollte oder nicht, Limericks zusammen. Und das machte dann doch viel Spaß. Hier sind sie, ganz vorschriftsmäßig gereimt a-a-b-b-a:

Pia aus Duisburg wünschte sich eine Kanne
zum Geburtstag von ihrer Freundin Marianne.
Sie bekam Geschenke, es waren vier:
einen Ring, einen Schal, ein Glas für Bier
und eine Pfanne anstatt der Kanne – welch eine Panne!

Tom wollte sich endlich mal wieder verlieben,
so ging er in Duisburger Discos, an der Zahl sieben.
Dort tanzte er und sprach auch Mädchen an,
doch keine zog er in seinen Bann.
Waren die gelben Plateauschuhe übertrieben?

Gitty Pih gehörte zu den Duisburger Mücken,
die oben wohnte auf einer der vielen Brücken.
Tagaus tagein beobachtete sie die Leute
nur die wenigsten waren eine satt machende Beute.
Ausnahme: Der Duisburg Marathon mit schweißnasse Rücken.

Das Buch gibt es übrigens im Internet gebraucht noch für kleines Geld.

Wenn Sie auch in Limerickreinlaune kommen, würde ich mich sehr über Ihre Zuschriften freuen!

 

 

 

 

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

2 Gedanken zu „Duisburger Limericks“

  1. Hallo Frau Broszeit,
    ich habe Limericks im Englischunterricht durchgenommen und fand sie damals doof. Ihr Beitrag erinnerte mich daran und ich durchstöberte daraufhin mal ein bisschen das Internet. Was für ein Spaß! Als “Dankeschön” habe ich mir auch einen Duisburger Limerick ausgedacht…

    Frau K. wollte üben das Großstadtflair,
    denn sie flog bald nach New York, weit über das Meer.
    So fuhr sie von Geldern nach Duisburg mit der Bahn
    und gab ihr Geld aus voller Elan.
    New York wurde da zum Traum, denn das Portemonnaie war komplett leer!

    Viele Grüße!

    1. Vielen Dank! Duisburg als Einkaufsparadies- ja es kommt immer auf den Blickwinkel an!? Ich hoffe, dass der Spaß an Limericks nun länger anhält…

      Schönes Wochenende!

      Linda Broszeit

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