Vorletzte Woche war ich am heißesten Tag des Jahres in Budapest. Welch ein Glück, dass diese geschenkte Städtetour nicht nach Paris oder Rom ging, denn es stellte sich heraus, dass man in Budapest einen heißen Sommertag gut verbringen kann. Aber eins nach dem anderen.
Vom Flughafen fuhren mein Mann und ich mit einem offiziellen Taxi (wichtig!) hoch nach Buda und sahen uns dort zuerst die Matthiaskirche an. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und hat eine sehr aufregende Vergangenheit. So war sie z. B. 150 Jahre eine Moschee oder aber auch die Kirche, in der Sissi gekrönt wurde…Wer sich für Kichengeschichte interessiert, der sollte unbedingt mal den Wikipediaeintrag lesen.
Erinnerte mich wegen der üppigen Wandbemalungen ein bisschen an die Marienbasilika in Kevelaer[/caption]
Wir bummelten weiter, vorbei an vielen schönen alten Gebäuden
und anderen “Sehenswürdigkeiten”
Bin ich nicht eine Schöne?
Die erst Kaffeepause legten wir im ältesten Café von Budapest ein. Café Ruszwurm wurde 1827 gegründet. Hier gibt es puren Biedermeier zu bewundern -etwas verstaubt, aber gemütlich. Die Spezialität des Hauses sieht so aus:
Eine Sachertorte hat nur die Hälfte an Kalorien
Nach der Stärkung schlenderten wir weiter und genossen den Blick auf die Donau und das Parlamentsgebäude.
Es war jetzt schon sehr warm, aber wir hatten ein erfrischendes Ziel vor Augen:
Das Gellért Bad aus dem Jahr 1918- Opulenter Jugendstil zum Staunen…Für den Aufenthalt hatten wir schon zuhause Eintrittskarten per Internet bestellt und bei den Karten die etwas teurere Variante gewählt. Bei dieser sind Handtücher und eine eigene Umkleidekabine, in der man alle Sachen bequem zurück lassen kann, inklusive.
Die heiße Mittagszeit verbrachten wir also mitten in der Stadt in einem Thermalbad. Wie es dann nachmittags weiter ging, das beschreibe ich morgen.