Vor einigen Monaten berichtete ich über unseren Urlaub in Nordirland. Nun kommt die Fortsetzung.
Von Belfast aus fuhren wir mit der Fähre nach Liverpool zurück und von dort aus ging es direkt nach Südwales. Wir legten zwei Pausen auf dem Weg ein, die Küste von Nordwales empfanden wir teilweise als ein bisschen bizarr.

Wir hatten für mehrere Tage eine Ferienwohnung in Milford Haven, unser Ausgangspunkt für mehrere Ausflüge. Der erste Ausflug führte uns nach „Skomer Island“.
Ich liebe Papageientaucher, auch Puffins genannt, und auf dieser unbewohnten Insel leben ab Mitte April und Ende Juli ca. 40000 Tiere.

Es gibt nur wenige Bootsfahrten zu der kleinen Insel und wir hatten uns schon im November des Vorjahres um Tickets bemüht. Zu recht, denn bei nochmaligem Besuch der entsprechenden Internetseite waren im Februar schon alle Fahrtmöglichkeiten ausgebucht.
Als wir an dem Fähranleger ankamen, erwarteten uns Nebel und Regen, die Stimmung der Besucher war etwas bedrückt. Doch nach ca. 40 Minuten Fahrt empfing uns eine Insel im Sonnenschein.

Die meisten Besucher waren wegen der Puffins da, doch es gibt noch viele andere Vogelarten und auch Seeschildkröten, Wale und Delfine zu beobachten. Auf streng vorgegebenen Wegen kann man die Insel alleine erkunden, eine Einkehrmöglichkeit gibt es nicht.

Wir verbrachten fünf Stunden auf Skomer Island, die sehr schnell vorbei gingen, denn neben den Tierbeobachtungen waren auch die Ausblicke aufs Meer sehr abwechslungsreich und wunderschön. Ein wissenschaftliches Forschungsteam und einige Wildhüter leben auf der Insel, letztere freuten sich darüber, wenn man ihnen Fragen stellte.

Uns fiel der Abschied sehr schwer, die Puffins hatten nun endgültig unsere Herzen erobert!

In nächsten Beitrag stelle ich Ihnen zwei kleine malerische Städte vor, die eine „very british“, die andere könnte auch am Mittelmeer liegen.