Gartenstunden mit der Dosenöffnerin (MB)

Hallo, hier meldet sich wieder Minky, der Kater der Bloggerin. Wer es noch nicht weiß: Ich bin jetzt Co-Autor und gebe auch ein bisschen Senf (Ich würde ja eher Sahne sagen anstatt Senf…) zum Blog dazu.

Hinter mir liegen schon einige nette Stunden im Garten. Vorzugsweise betrete ich ihn nachts, dann ist es ruhiger und die Mäuseausbeute ist besser. Tagsüber leiste ich Linda Gesellschaft. Das ist eine Win-Win-Situation für uns beide. Ihre Anwesenheit beschützt mich zumeist vor den nervigen Besuchen der Nachbarkatze, mein relaxtes Verhalten erinnert Linda daran, nicht so viel zu arbeiten, sondern auch mal den Garten zu genießen.

Neben Sonnenbaden besuche ich auch sehr gerne die Katzenminze und nehme ein Näschen voll betörenden Duft oder fange die ein oder andere Schnake oder Fliege. Unser Garten hat keinen Rasen, aber Gräser versuchen immer wieder, in den Blumembeeten durchzukommen. Ich sorge dafür, dass diese Halme kurz bleiben (allerdings mit mäßigem Erfolg, das gebe ich zu, wie man oben auf dem Bild sieht).

Der Regen in den letzten Tagen macht mir nichts aus, bin nicht so ein Weichei wie manch anderer Kater. Lindas Meinung ist da wohl etwas differenzierter. Sie freut sich über Gießpausen und gute Luft, allerdings sehe ich sie am späten Abend oder nachts mit der Taschenlampe im Garten Blumen inspizieren und ab und zu flucht sie- ich sage nur „Schnecken“…

Fällt mir noch etwas zu dem Thema ein? Ja, vielleicht noch ein Wort zu anderen Tieren im Garten. Mäuse und Nachbarkatze erwähnte ich ja bereits, aber da sind noch andere Zwei-und Vierbeiner, die mir gehörig auf den Keks gehen. „Herr Fasan“, mit ihm habe ich ein Gentlemanˋs agreement: Ich lasse ihn die Körner picken, er bleibt auf Distanz, wenn ich im Garten bin. Die kleinen Vögel interessieren mich nicht, sind ein bisschen wuselig, aber ich sag nur „Lävve un lävve lasse“. Aber Eichhörnchen und Tauben, die in mein Heiligstes ( den Wintergarten) eindringen- da werde ich sehr ungemütlich. Die können von Glück sagen, dass Linda sich immer dazwischenwirft und mich dann abgedrängt. Tut meiner Katzenseele nicht gerade gut, das kann nur mit doppelten Streicheleinheiten wieder ausgeglichen werden.

Ich soll ausrichten, dass Linda morgen etwas zum Thema „ Das Eichhörnchen hilft bei Winterblues“ schreibt. Sorry, aber das finde ich mir gegenüber nicht sehr loyal, aber ich bin ja hier auch bloß die Katze.

Zu kopflastig (MB)

Als Co-Autor dieses Blogs muss ich jetzt natürlich auch alle Beiträge lesen, um nichts doppelt zu schreiben. Am Wochenende arbeitete ich einige Themen ab und merkte dabei, wie mir immer schwerer ums Herz wurde. Um es direkt zu sagen: Linda, ich finde Deinen Blog zu kopflastig! Erzähl doch wenigstens ab und zu mal einen Witz, werde lockerer! Ich habe auch einen Beweis für Deine Kopflastigkeit. In Deinem Studio liegen überall solche Köpfe und Figuren herum. Dann doch lieber Papierperlen, mit denen kann man wenigstens spielen und sie unter die Schränke kicken.


Bin bespannt, ob sie auf meine Kritik morgen reagiert!

Ein Co-Autor stellt sich vor (MB)

Miau!

Mein Name ist Minky und ich bin ab jetzt Co-Autor in diesem Blog. Meine Superkatze Linda hat mich dazu eingeladen, quasi als Wiedergutmachung, denn die ganzen Stunden, die sie an diesem Blog schreibt, gehen mir von meiner Kuschelzeit flöten. Bin also nicht gerade der größte Fan von diesem Blog. Aber wenn ich jetzt ab und zu auch mal meine Krallen in die Tasten schlagen und meine Meinung sagen kann bin ich etwas versöhnt.

Kurz zu mir: Bin 16 Jahre alter Kater und nicht einfach. Ja, das gebe ich zu, aber wer ist hier der Chef? Sicherlich nicht Superkatzen Linda und Michael (so nennen sie sich selbst, ich nenne sie eher Lakaien oder Dosenöffner, deren Ausbildung mir nicht optimal gelungen ist. (Auf dieses Thema komme ich später noch einmal zurück).) Als reinrassige europäische Mischmaschkatze bin ich nicht verzüchtet und deshalb gesundheitlich für mein Alter noch recht fit. Durchs Haus rasen, Mäuse jagen, mit Gänsefedern kämpfen- klappt alles noch tiptop. Natürlich sind die Pausen dazwischen jetzt länger als vor 10 Jahren, aber wen juckt das?

Apropos Pause. Habe ich jetzt mehr Lust drauf, als hier weiterzuschreiben. Verziehe mich.

Linda macht morgen weiter, mit welchem Thema- ich habe keine Ahnung.

P.S. Das ich hier zukünftig schreibe ist übrigens kein Aprilscherz.

P.S.2. Vielleicht noch kurz eine Anmerkung zu meinem blöden Namen. Den muss ich auf meine Kappe nehmen. Eigentlich sollte ich Mink heißen nach einer Musikgruppe, für die Linda damals schwärmte. Mink ist elegant, aber ein Name für unnahbare Herrenkatzen. Als ich als junge Katze ins Haus kam musste ich mich für eine Rolle entscheiden: Entweder stolzer und arroganter Kater oder armes kleines Katerchen. Beschloss den Weg der armen kleinen verkannten Katze zu gehen und da passte Mink nicht mehr. Schnell wurde ich zum Minky-Schätzchen, dem man fast jeden Wunsch von den Augen ablas.

Habe Linda mal was von Mink DeVille raussuchen lassen ( Augenaufschlag Nr. 17 reichte dazu), können Sie sich ja morgen am Pausentag anhören.

PS 3: Wenn Sie Katzenhasser sind und sich meine Beiträge nicht antun wollen, achten Sie im Titel auf das MB. Das ist quasi meine Signatur und Sie wissen dann, mit wen Sie es zu tun haben.