Ausflug nach Linnich

In diesem Jahr feiert das Deutsche Glasmalerei-Museum in Linnich sein 25jähriges Jubiläum. Noch bis zum 22.1.2023 läuft eine Sonderausstellung, die die Entwicklung dieser Kunst über mehrere Jahrhunderte zeigt.

Oben rechts: Das Museum befindet sich in einer alten Getreidemühle aus dem 17.Jahrhundert. Dazu gehört noch ein Museumsgarten.(Unten links).
Oben links: Kopie eines Fensters aus dem Freiburger Münster. Das Original wurde um 1300 hergestellt, die Kopie zwischen 1917 und 1927.
Unten rechts eine Arbeit von Hella de Santarossa aus dem Jahr 1972 mit dem Titel „Sprechende Lippen“.

Die Ausstellung erstreckt sich auf sieben Ebenen. Neben Werken von bekannten Glaskünstlern finden sich auch Exponate von Künstlern, die durch andere Kunstrichtungen bekannt geworden sind.

Unten links ein Glasbild von Jean Cocteau mit dem Titel „Die Rose“, daneben ein Glasbild aus der Reihe „Kosovo“ von Markus Lüppertz
Obere Reihe: Neben den künstlerischen und historischen Aspekten werden im Museum auch die verschiedenen handwerklichen Möglichkeiten dargestellt, wie man Glas verarbeiten kann. Hier zweimal Bleiglas, rechts eine Schiebetür, links ein Ausschnitt aus einem Fenster.

Abgesehen von den Kunstwerken lassen sich auch sehr schön Spiegelungen fotografieren.

Oben links: Ausschnitt aus einem Fusing Glaskunstwerk
Rechts: Blick auf Linnich durch ein besonderes Fenster
Links unten: Spiegelungen zweier Kunstwerke

In dem Museum gibt es noch einen Museumsshop und es werden diverse Aktivitäten angeboten wie z.B. Workshops, in denen man sich in der Herstellung eines Kunstobjektes aus Glas selber versuchen kann.
Wir waren zu viert in dem Museum und waren alle begeistert. Eine solche besondere Ausstellung erwartet man nicht in so einem relativ kleinen Ort, doch ist in Linnich seit 1857 die älteste Glasmalerei Werkstatt Deutschlands, die Dr. H. Oidtmann GmbH, ansässig und die Linnicher Bürger sind diesem Thema sehr verbunden.
Wer mehr über das Museum wissen möchte: https://www.glasmalerei-museum.de/