Zwei Wochen auf der Insel (GB1)

Anfang Juni fuhren wir nach Schottland und England und machten dort eine Rundreise.

Unsere Tour begann in Newcastle (Wir nahmen die Nachtfähre von Ijmuiden in der Nähe von Amsterdam). Von dort aus ging es über Edinburgh in den Norden nach Thurso, von da aus auf die Orkneyinseln. Wieder zurück in Thurso, fuhren wir gen Westen über die Nordroute nach Ullapool, wo wir mit der Fähre auf die Äußeren Hebriden übersetzten. Zurück in den Süden machten wir Pausen in Morecambe, Blackpool, Manchester, Milton Keynes, Windsor und Rye, bevor wir die Fähre von Dover nach Dünkirchen nahmen, um nach Hause zu fahren.
Ich werde nicht, wie bei früheren Reisen nach dem Reiseverlauf berichten, sondern schreibe zu verschiedenen Themen.

Insgesamt sind wir ca. 3500 km gefahren und übernachteten hauptsächlich in B&Bs oder Hotels. Die Preise der Zimmer bewegten sich zwischen 60 (Morecambe) und 160 Euro(Orkneyinseln), eine gemütliche Ferienwohnung auf den Hebriden kostete 110 Euro/Nacht. Wir fuhren mit einem VW Caddy Benziner, die Benzinpreise bewegten sich zwischen 1,70 und 1, 80 Euro/Liter.

Man braucht einen Reisepass, um nach Großbritannien einzureisen. Die Abfertigung an der Grenze war zügig.
Das Thema Verkehr muss angesprochen werden. Der Linksverkehr machte uns keine Probleme, bei den zig Kreisverkehren haben wir manchmal eine Ehrenrunde gedreht, weil die Ausschilderung nicht immer eindeutig war. LKW Fahrer dürfen hier schneller fahren als in Deutschland, das merkt man…Was wir als heikel empfanden, waren Radfahrer auf den beiden Inselgruppen. Die Straßen sind dort oft nur einspurig und haben Ausweichbuchten. Die Landschaften sind hügelig und der Straßenverlauf ist deswegen wellig und kurvig, so dass man häufig als Auto-oder Wohnmobilfahrer nicht weiß, wie die Straße hinter dem Hügel weiter verläuft. Hinter den Hügeln standen immer wieder plötzlich Radfahrer auf der Straße (nicht in der Ausweichbucht), um sich vom Straßenanstieg auszuruhen. Dies passierte uns dann auch noch mehrmals mit Schafen auf der Straße. Unsere Autobremse hatte viel zu tun. Will heißen: Man muss sehr defensiv fahren, quasi wie auf rohen Eiern und die Zeit, die man für eine Strecke einplant, sollte großzügig bemessen sein. Mehr genießen kann man seine Fahrten in Südengland (Kent, East Sussex), wenn man auf breiteren Landstraßen durch grüne Tunnel oder zwischen hohen Hecken fährt, immer wieder unterbrochen von schönen Aussichten.

Um Ihnen ein bisschen Lust auf die weiteren Reisebeschreibungen zu machen, hier ein paar erste Eindrücke:

Auf der Orkney Mainland Insel das Brough of Birsay Lighthouse
Nachts um 1 Uhr in Thurso- es wurde nur kurz richtig dunkel
Einmal in einem Loch schwimmen…
Vögel beobachten- fast ein Muss….
Für die Kreativen wird auch gesorgt!
Der Strand von Seilebost auf der Insel Harris
Let‘s have fun in Blackpool!
Ein Besuch auf Windsor Castle

Übermorgen stelle ich Ihnen als ersten Beitrag „New York für Anfänger“ vor!