Schnuckelige Örtchen: St. Davids und Tenby (Wales 2)

„Welcome to the Smallest City in Britain“! St. Davids, benannt nach dem Schutzheiligen von Wales, ist ein kleiner Ort mit einer eigenen Kathedrale (deswegen City) und den Ruinen eines Bischofpalastes. Das Städtchen verfügt darüber hinaus über einige schöne Einkaufsstraßen, viel Natur und…(Wird später verraten), hat also beste Voraussetzungen, ein Touristenmagnet zu sein. Hier ein paar Eindrücke:

Oben zwei Fotos von der Kathedrale, unten zwei Eindrücke von den Ruinen des Bischofspalasts aus dem 14. Jahrhundert.
„Charakterköpfe“ schmücken die Außenfront der Kathedrale

Die Kathedrale war für uns eine Überraschung, denn wir beide waren uns einig, dass sie eine der schönsten ist, die wir bis da dato gesehen haben. In der Kirche, deren Bau im 11. Jahrhundert begann und die man im 14. und 19. Jahrhundert veränderte, wurde neben Stein auch viel Holz verarbeitet. Die Böden, die Wände und teilweise auch die Fenster streiten um den ersten Preis für das schönste Muster. Das Besondere aber ist die Tatsache, dass innerhalb der Kirche ein Höhenunterschied von 4 Metern ausgeglichen werden musste. So besteht die Kathedrale nicht nur aus einem gradlinigen Schiff, sondern erinnert an einigen Stellen fast an ein Labyrinth mit kleineren Räumen.

Fotocollage aus Bildern mit den schönen Decken, Fenstern, Böden, Bänken und einem Altar.

Vielleicht ist bei mir aber auch die kircheneigene Bibliothek der Grund, dass mich St. David‘s Cathedral so beeindruckt hat.

Rechts oben: Nur über diese Wendeltreppe kam man in die Bibliothek und dort werden die Besucher von Buchschätzen erwartet. Eine sehr nette Bibliothekarin zeigte uns einige besonders ausgefallene Exemplare.

Unser zweites Ziel war der Besuch der Dr. Beynon’s Bug Farm, etwas außerhalb von St.Davids gelegen. Eine Insektenfarm hatten wir noch nie gesehen, bzw. besucht. Es gab dort ein weitläufiges Außengelände, schön geeignet für einen Spaziergang, auf dem man viel über das Leben von Insekten erfuhr. Andere Informationstafeln widmeten sich den Möglichkeiten, gegen das Insektensterben vorzugehen.

In mehreren Räumen bestaunten wir danach viele exotische Insekten. Mag vielleicht abgedroschen klingen, aber es waren Wunder des Natur.

Im Museum waren viele Kinder unterwegs und es war schön zu sehen, wie sehr Kinder noch staunen können.

Von St. Davids fuhren wir nach Tenby quer durch den Pembrokeshire Coast National Park. Wanderer, Camper, Surfer, Landschaftsgenießer- hier kommen alle auf ihre Kosten!

Das Klima meint es gut mit Tenby und dieser Ecke von Südwales und wir bekamen an manchen Stellen mediterrane Gefühle.

Die bunten Häuser können es mit den Farben in der Theke einer Eisdiele aufnehmen.
Habe ich die Fotos vielleicht doch in Nizza gemacht? Nein, es sind „Tenby Originals“.

Tenby wird für mich immer die Stadt der Bänke sein. An keinem anderen Ort habe ich so viele Sitzmöglichkeiten gesehen, von denen man immer eine wunderschöne Aussicht hatte oder auf denen man es sich in einer Nische gemütlich machen konnte.

Wales Nr. 3 nimmt Sie mit nach Cardiff und Bristol. Doch zuerst stelle ich Ihnen noch den Roman „Hannah“ vor und schreibe noch über ein langes Moselwochenende.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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