Meine Tasche ist mein Hund

Menschen kommen dank ihrer Hunde ins Gespräch mit anderen Leuten, bei mir ist der Hund diese Tasche:

Ich kaufte sie letztes Jahr in Italien in einem kleinen Laden, in dem eine junge Frau nur selbstgemachte Sachen anbot. Diverse Male bin ich auf diese Tasche schon angesprochen worden, sie wurde zum Nachmachen mehrmals abfotografiert und ich musste sie von innen zeigen wegen der zusätzlichen Taschen. Auch wurden mir Geschichten von anderen Lieblingstaschen erzählt.

Auch letzte Woche in Gräfrath sprach mich eine Dame im Klingenmuseum am Empfang an und ich erzählte ihr meine kleine Geschichte und erwähnte in einem Nebensatz, dass ich Buchhändlerin sei. Das war sie früher auch und sie schreibt ebenfalls einen Blog. Für alle, die ausführliche Buchbesprechungen suchen, empfehle ich gerne diese Seite:

https://leselebenszeichen.wordpress.com

Ein Reiseführer, nicht nur für Corona Zeiten

Reisebeschränkungen hin oder her, mit diesem „Reiseführer des Zufalls“ sind sie für alle Eventualitäten gut gerüstet, sogar wenn Sie zuhause bleiben und unbekannte Stadtteile Ihrer Heimatstadt erkunden.
Das Buch besteht aus vier Teilen.

Das Abcdarium macht den Anfang:

Kurze Essays zu den Themen „Alltag“, „Das Banale“, „Experimente“, „Serendipität“, „Erwartungen“und „Zufall“ ergänzen das ABC.

Und dann geht es los mit Stadtexperimenten

und vielen ungewöhnlichen Vorschlägen, was man in einer Stadt tun kann, wenn Sehenswürdigkeiten und Museen schon bekannt oder mal nicht von Interesse sind. Beispiele: Was sehen Sie, was alles blau ist? Kaufen Sie sich das hässlichste Souvenir der Stadt und verschenken es freudestrahlend weiter. Was gibt es kostenlos in dieser Stadt?

Dazu kommen Tipps, wie man auch einmal anders fotografieren kann. (z.B. das Handy/ den Fotoapparat immer nur vor den Bauch halten).

Die ersten Bauchfotos mit und ohne Bearbeitung

Abgerundet wird alles durch diverse Fragen nach der eigenen Befindlichkeit, während man mit dem Reiseführer des Zufalls eine Stadt kennenlernt. Welche Geräusche hört man? Würden Sie in dieser Stadt gerne wohnen? Haben Sie etwas entdeckt, das Sie noch nicht kannten? Was könnte man in der Stadt verbessern?
Das Buch bringt einen dazu, sich mit dem Gesehenen und Erlebten ausführlich auseinander zu setzen und gibt viele Denkanstöße. Ich habe mir in ein leeres Notizbuch diverse Fragen und Ideen aufgeschrieben und freue mich schon auf meinen ersten „Zufallspaziergang“ im November. Erst flanieren und dann in einem Café das Notizbuch mit hoffentlich vielen Eindrücken füllen, so ist der Plan.