Wirklich lecker

Tut mir leid, der Ballettbeitrag wird auf nächste Woche verschoben, hatte einfach keine Lust, ihn zu schreiben

Stattdessen ein kleiner Bericht über ein Backexperiment.

Diese Mischung hatte ich mir vor Weihnachten gekauft und seitdem stand sie im Schrank. Da mich gestern mal wieder die Frühjahrsmüdigkeit streifte dachte ich mir, dass das Essen von Powerbrot genau das Richtige sei und fing spontan zu backen an. Neben der Backmischung brauchte man nur Öl, Essig und Wasser, ich konnte also sofort loslegen. Dann kam das Zusammenfalten der Backform aus Pappe…Sie ist eine Fehlkonstruktion, was mir in der Backanleitung insofern bestätigt wurde, dass man dort einräumte, dass sie beim Backen durch den Druck des Teiges und die Backofenhitze kaputt gehen könnte. Nein, einen verdreckten Backofen wollte ich nicht- was tun?

Ich zog alle Küchenutensilienregister und fand ganz hinten im Schrank diese Backform. (Hatte meine Mutter immer genommen, um „Kalte Hundeschnautze“ zu backen.). Perfekt, um die Form aus Pappe zu ummanteln.

Der Teig musste eine halbe Stunde ruhen, dann durfte er in die Backform. Um die ganze Teigmasse hineinzubekommen, musste ich ihn sehr pressen und drücken, schaffte es aber.- 1 Stunde bei 220 Grad backen, Backform kam auf mittlere Schiene, nicht vergessen, eine Schale Wasser neben die Form zu stellen.

Nach 45 Minuten musste ich das Brot aus dem Backofen nehmen, da es oben schon recht braun war. Innen war es noch etwas feucht, so ließ ich es weitere 15 Minuten in dem sich abkühlenden Ofen stehen. Nach dem das Brot kalt war, wollte ich elegant die Backform entfernen, das ging kaum, sie klebte an dem Brot! So musste ich mit dem Messer säbeln, so dass es keine vollendete Form gab. Aber…Das Brot ist sehr lecker!

Und eine Scheibe macht ganz schön satt. Die Inhalte:Sonnenblumen-und Kürbiskerne,Buchweizen- und Mandelmehl, Hanf- und Chiasamen, gehackte Mandeln,Flohsamenschalen und gekeimte Leinsaat.

Mal sehen, ob es die Backmischung auch ohne Firlefanz gibt, dann gäbe es eine Backwiederholung.

Welches ist Ihr Lieblingswort in der deutschen Sprache? Darauf komme ich morgen zu sprechen und schlage eine Brücke zum Französisch.

Madonna sei Dank

In den 90er Jahren gab Madonna ein Interview, in dem sie erzählte, dass sie täglich mit Mudras meditiere. Kaum jemand wusste damals, was Mudras sind, aber die Verlage sorgten sehr schnell dafür, dass die große Nachfrage nach Mudras-Büchern befriedigt wurde und die Kasse klingelte. Aber nicht sehr lange, dann kam ein neuer Hype und die Mudras verschwanden wieder in der Vergessenheit.

Da meine Gesundheit z.Zt. etwas vor sich hindümpelt, stellte ich mich in der Bücherei letztlich auch mal vor das Regal mit den Gesundheitsratgebern, in der Hoffnung, ein Buch zu finden, das mir Tabletten erspart. Konkret fündig wurde ich nicht, aber dieses kleine Buch erweckte Madonna- Erinnerungen in mir und ich nahm es mit.

Die Hauptakteure in diesem Buch sind die Finger und mit ihnen macht man Yoga, sprich die Finger beider Hände berühren sich mehrere Minuten lang auf unterschiedliche Weise und dabei atmet man tief ein und aus. Die Anwendungsgebiete reichen von Erkältung und Abnehmen über Nierenerkrankungen bis hin zu Schlafproblemen oder psychischen Tiefs.

Jede Fingerhaltung ist mit einem Foto dokumentiert und wird dazu noch einmal beschrieben. Ob im Sitzen, Liegen, Stehen oder Gehen kann man kaum etwas falsch machen. Man darf, was den Heilungsprozess angeht, nur keine Wunder von heute auf morgen erwarten und ein tägliches Üben ist wichtig.

Ich gebe zu, dass ich Anwendungen solcher Art immer recht kritisch gegenüber stehe, muss nun aber zugeben, dass ich positiv überrascht bin, denn die Wehwechen nehmen ab. Vielleicht ist es auch nur eine Kopfsache, aber Fingeryoga steht ab jetzt auf meinem Tagesplan.

Morgen gibt es eine Auszeit, am Donnerstag komme ich wie angekündigt noch einmal auf das Thema Ballett zurück.

Auflösung des Apfelrätsels (Apfelwochenende Nr 3)

Hier die richtigen Antworten zu den gestrigen Apfelfragen:

1. Wilhelm Tell
2. Es gibt keine Apfelsorte, die Barbaras Bunter heißt
3. Apple Records ist ein Musiklabel, das von den Beatles 1968 gegründet wurde
4. Redewendungen: Jemanden veräppeln / Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm/ In den sauren Apfel beißen/ Für einen Apfel und ein Ei
5.Der Künstler heißt Magritte

Wie ich schon angedeutet hatte, stammt mein Wissen aus folgendem Buch:

Ein knapp 100 seitiges illustriertes Büchlein, das einem „Die Welt der Äpfel“ eröffnet. Die Themen sind sehr vielfältig. Wussten Sie, dass der Eva-Apfel in der Bibel nur allgemein als Frucht bezeichnet wird?  Was Äpfel in Stillleben-Bildern bedeuten? Ein Arbeitstag auf einem Apfel-Bauernhof wird beschrieben, wir werden an Newtons Apfel erinnert, lernen Apfelfeste kennen, bekommen die medizinischen Vorteile des Apfelkonsums präsentiert und staunen über sooo viele Apfelsorten.

Der Apfel ist bei den Deutschen die beliebteste Obstsorte, mich wundert es nicht mehr.

 

 

 

Was machen die Augen?

Vor gut zwei Wochen besuchte ich bei der Duisburger VHS einen Augentrainingkurs. Was ist aus dem Gelernten inzwischen geworden?

Ich habe meine zwei Leselampen ausgetauscht. Die neuen sind 10000Lux Vollspektrumlicht Lampen, hier der Unterschied zwischen alter und neuer Leselampe

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Ich lese zumeist abends, im Durchschnitt ermüden meine Augen jetzt eine halbe Stunde später. (Die aufgeschlagene Seite gehört übrigens zu dem Buch von Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen- Besprechung kommt Anfang nächster Woche).

Thema Ernährung: Ich versuche, jeden Tag mehr Mohrrüben zu essen. Eigentlich bin ich kein großer Fan von diesem Gemüse, aber eingedippt schmeckt es mir.

Buko

Auch geraspelt zusammen mit Apfelstückchen ins Müsli ist lecker oder ein Mixgetränk aus Banane, Ananas, Apfel, Mohrrübe und Orangensaft.

Augenübungen: 

An roten Ampeln verfolge ich mit den Augen vorbeifahrende Autos, wenn ich mich morgens zu Gymnastikübungen aufraffen kann, verfolge ich bei manchen Übungen meine Hände und ich nehme immer mal wieder einen Strohhalm und einen Bleistift in jeweils eine Hand, breite die Arme aus und versuche dann zielsicher vor meinem Gesicht die Bleistiftspitze in den Strohhalm zu stecken. Augen auf- und zuklimpern ist gut, ebenso Grimassen schneiden.

 

November = VHS Duisburg Kurse-Monat

In diesem Monat besuche ich vier VHS Veranstaltungen in Duisburg. Vielleicht haben sie auch schon mit dem ein oder anderen Kurs geliebäugelt, deshalb werde ich sie alle kurz besprechen.

AUGEN

Am Samstag nahm ich an einen Kurs zum Thema Augen- und Sehtraining teil. Ich hatte mich vor einigen Jahren damit schon einmal mit Augentraining beschäftigt und ein Buch durchgearbeitet, aber wie das so im Berufsleben oft ist, hielt die Übungsperiode nicht lange an. Doch damals hatte ich schon gemerkt, dass es den Augen sehr gut tat.

Die Kursleiter Renate Weiß und Michael Mahler haben vor 10 Jahren eine Ausbildung zum Sehtrainer gemacht und bieten seitdem Seminare an. Nach einigen Auflockerungs-und Entspannungsübungen waren die ersten zwei Stunden den Themen “Wie funktioniert ein Auge”, “Das richtige Licht für unsere Augen” und “Was gibt es für Augenkrankheiten?” gewidmet. Man lernte viel dabei und diese Ausführungen waren u.a. der theoretische Unterbau für die Übungen zum Augentraining, die wir nach der Pause gezeigt bekamen. Diese machten viel Spaß und ich muss nun sehen, wie ich sie in den täglichen Alltag einbaue. Ergänzt wurde der Vortrag noch mit den Fragen, wie sieht ein für die Augen und den Nacken guter PC-Arbeitsplatz aus und was kann ich bei der Ernährung tun, um meine Augen zu kräftigen.

Der Kurs ging von 10 bis 14.30 Uhr. Er war lebendig und es wurden viele Fragen von den Teilnehmern gestellt, die von den Dozenten alle kompetent beantwortet wurden. Sie wiesen u.a. darauf hin, dass das Training nicht die Dioptrienzahl der Brille extrem verringern kann, doch kräftige Augen werden weniger müde, man bekommt mit trainierten Augen seltener Kopfschmerzen und der Geist bleibt wacher. Man sollte regelmäßig zum Augenarzt zum Innendruckmessen gehen, von vielen anderen Untersuchungen rieten sie hingegen ab, da die Bezahlung dieser eher für die Geldbeutel der Ärzte bestimmt sind.

Zum Schluss einen Test, den man alle 3 Monate schnell selbst machen kann (dauert nur ca. eine halbe Minute!)

http://www.dbsv.org/infothek/augenerkrankungen/amd/amsler-gitter-test/

 

Zwickende Jeans und lachende Sommerröcke

Erst Jeans, die kneiften, dann Sommerröcke, die mich auslachten, weil ich dachte, ich würde noch in sie hineinpassen… Ich musste bisher noch nie eine Diät machen und die Waage benutzte ich bisher anstandshalber auch nur einmal im Jahr. Mir reichten bisher Spiegel und eben die Jeans, die zwar ab und zu sich mal etwas zu sehr an die Speckpölsterchen schmiegten, aber das verging dann nach ein paar Tagen auch wieder. Doch in diesem Sommer musste etwas passieren. Da kam mir dann folgendes Buch genau recht:

Esspausen

Von Esspausen (2 Tage pro Woche fasten, an den restlichen Tagen essen was man will) hatte ich schon gehört, aber noch nicht von Stundenpausen. In diesem Buch wird dafür plädiert, dass man zwischen den Mahlzeiten  5 Stunden absolut nichts isst (nur Wasser oder ungesüßten Tee trinken), damit der Körper Zeit hat, sich die nötige Energie aus bestehendem Fett zu holen.( Dem häufig empfohlenen Weg, permanent zu essen, damit der Stoffwechsel in Gang bleibt, wird hier eine klare Absage erteilt). Die Pausen traute ich mir zu und so probierte ich diese Variante aus. Dass mit dem Essen fiel mir nicht schwer, denn wenn der Magen anfing zu knurren wusste ich, jetzt muss er an die Fettreserven gehen und dann war ( und ist) das Knurren Musik in meinen Ohren. Allerdings gönnte ich mir zwischendurch ein paar Schlückchen Soyavanillemilch, ich brauchte etwas Süßes und das verlangsamte dann das Abnehmen. Auch war ich zweimal zum Kaffeetrinken eingeladen. Laut Buch soll man mit dieser Methode mindestens nachhaltig 2 Kilo pro Monat abnehmen, das wären 24 im Jahr, ich denke, dass man da von einer gesunden Abnehmmethode sprechen kann. Meinen Röcken verging inzwischen das Lachen, ich schlüpfe wieder lässig in sie hinein und fühle mich wohl. An die Pausen habe ich mich gewöhnt, mache also weiter, um leckere Sünden in Zukunft besser auszugleichen.

Das Buch beschreibt verschiedene Varianten der Esspausen, bietet aber zusätzlich leckere und gesunde Rezepte, klärt kurz über wichtige Lebensmittel für die Gesundheit auf und über Möglichkeiten, dem Körper gut zu tun. (z.B. Ölziehkur). Ich werde mir bei ihm sicherlich immer mal wieder Rat holen.