Dem Merianheft sei Dank

Ich nahm in diesem Urlaub erstmalig ein altes Merianheft (1986) über Schleswig Holstein mit. In ihm fand ich u.a. einen Artikel über Backsteinarchitektur, die in Norddeutschland so typisch ist. Ich gebe zu, dass ich bei früheren Aufenthalten in dieser Gegend über dieses Thema nicht viel nachgedacht und mir z.B. das Lübecker Holstentor oder die St. Nikolai Kirche in Wismar nicht genau genug angesehen habe. Doch dieser Artikel, der einer Liebeserklärung zu den zumeist roten kleinen Steinen glich, belehrte mich eines besseren und ich sah jetzt richtig hin. Besonders hervor gehoben wurden in dem Artikel die zig Möglichkeiten, dekorative Muster zu mauern und die besondere Wirkung alter Steine, wenn sie Patina angesetzt haben.

Man muss nur genau hinsehen...
Man muss nur genau hinsehen…

Auch im Ruhrgebiet gibt es diverse Backsteinbauten, ich glaube, dass dies ein neues Foto-Sammelthema werden könnte.

 

 

 

Straßenname ist nicht gleich Straßenname

Ausgefallene Straßennamen finde ich immer sehr interessant. Mein Eindruck ist, dass Norddeutschland besonders viele “Fundstücke” bietet, über die man schmunzeln oder zumindet sich wundern kann.

Bei uns gibt es ja in Krefeld den “Klassiker”, den “Busenpfad”, der benannt wurde nach einem alten Bauernhof, dem Pousen-Hof.

Aber diesen Straßennamen fand ich einfach nur knuddelig.

 

Netterweise haben die Maasholmer aber für die Touristen ein Stück weiter eine Erklärung angebracht, wie es zu diesem Namen kommt.

tüünlüüdschild

Alles klar?