Kiwibeeren

Kiwibeeren

Diese Kiwibeeren entdeckte ich bei Lidl in Kappeln. Da ich ja immer gerne etwas Neues ausprobiere, nahm ich ein Schälchen mit. Sie schmeckten wirklich wie reife süße Kiwis, die Schale ist ganz dünn und weich. Sollte ich sie auch bei uns einmal finden, werde ich entweder mit ihnen mal einen Obstsalat machen oder diese Torte backen, denn außer zum Naschen eignen sie sich auch toll zum Belegen.

Zutaten

Für den Boden:
250 g Löffelbiskuits
150 g Butter, weiche
Für die Füllung:
200 g Frischkäse
2 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Götterspeise (Zitronengeschmack)
100 g Zucker
1 Zitrone(n), den Saft davon
500 ml Sahne
Für den Belag:
n. B. Kiwi(s), evtl.
Video-Tipps

 

Arbeitszeit: ca. 45 Min. Ruhezeit: ca. 8 Std. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. P.: keine Angabe

Für den Boden zunächst die Löffelbiskuits (2 Stück zurückbehalten) mit einer Teigrolle fein zerkleinern und dann mit der weichen Butter gut vermengen. Eine Torten- oder Kuchenplatte mit einem Tortenring (auf 26 cm stellen) oder auch eine Springforum nehmen und evtl. noch einfetten. Die Löffelbiskuitmasse auf dem Boden verteilen und festdrücken.

Für die Füllung das Päckchen Götterspeise mit einer Tasse kaltem Wasser in einem Topf anrühren und ca. 10 min. quellen lassen. Währenddessen die Sahne steif schlagen und die Zitrone auspressen. Nach dem Quellen die Götterspeise unter Rühren erhitzen, bis sie sich gelöst hat und etwas abkühlen lassen.

Nun in einer Rührschüssel den Frischkäse, den Zitronensaft, Zucker, Vanillezucker und die etwas abgekühlte Götterspeise gut verrühren, anschließend die steif geschlagene Sahne unterziehen. Die Creme auf dem vorbereiteten Tortenboden gleichmäßig verteilen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren, die zurückbehaltenen Löffelbiskuits fein zerbröseln und auf die Torte streuen. Danach die Kiwis in Scheiben schneiden und die Torte damit garnieren.

Rezept und Bild gefunden auf Chefkoch.de

Gartenerinnerung im Winter

Zitronenverbene

Dieser Strauch sieht vielleicht unscheinbar aus, aber ich liebe ihn heiß und innig. Als kleine Topfpflanze vor vier Jahren gekauft, entwickelt sich die Pflanze immer besser. Sie liebt die Sonne (dann blüht sie auch weiß), aber bei mir stand sie dieses Jahr im Halbschatten, was sie mir nicht übel genommen hat. Neugierig geworden? Es ist eine Zitronenverbende, deren Blätter wunderbar duften. Jedes Mal, wenn ich bei ihr vorbei gehe, berühre ich sie leicht und dann duftet meine Hand. Und diesen Sommerduft kann man mit in den Winter nehmen! Entweder man näht, ähnlich wie bei Lavendel, die trockenen Blätter in Stoff ein und hat schöne Duftkissen oder man macht sich aus den Blättern einen Tee. Diesen ein bisschen süßen- schmeckt so gut.

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Highlight in der Küche

…mal wieder etwas für die “Momentesammlung”:

Der Moment, wenn man ein selbst gebackenes Brot aus dem Ofen holt…der Duft des Brotes, die Freude, dass es wieder gelungen ist und die Vorfreude auf die erste, noch etwas warme Scheibe Brot mit frischem Holländer Käse…

 

Brot

Dieses Brot ist übrigens ein Sauerteig-Roggenbrot. Mein Mann hat es gebacken, ich bin nur die Nutznießerin.

Über 100 Veranstaltungen in einer Nacht

Am Samstag, dem 24. September, findet die Neusser Kulturnacht statt. In Neuss und Umgebung werden über 100 ganz unterschiedliche Veranstaltungen angeboten. Ich kann mich nur schwer entscheiden…

https://www.neuss.de/12-kulturnacht-2016

Wer wissen möchte, für was ich mich entschieden habe, der kann gerne unter ” Mein Kalender-24.September-Neusser Kulturnacht” nachsehen.

 

Frisch muss es sein!

Das dachte ich mir, als es darum ging, ein Rezept für eine Geburtstagstorte herauszusuchen. Viel Schokolade bei diesen Temperaturen, da stand mir nicht der Sinn nach. Letztendlich bin ich bei einem Rezept für eine Philadelphia-Torte hängen geblieben. Für alle, bei denen das Tortenbacken zum “täglichen Brot” gehört (schönes Wortspiel, oder?), ist diese Torte sicherlich das, was Toast Hawaii für ambitionierte Köche ist. Aber für mich war es die erste Geburtstagstorte, und es musste dazu auch mal wieder schnell gehen.

Das Geburtstagskind und die Gäste waren angetan, eben weil die Torte so schön kühl und auch nicht zu süß war.

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Wem es also egal ist, eine altmodische Torte anzubieten, hier ist das Rezept (von Chefkoch.de)

200 g Löffelbiskuits
100 g Butter
250 g Frischkäse (Philadelphia)
6 EL Zucker
1 Pck. Götterspeise, Zitrone
1 Tasse/n Wasser
2 Becher Sahne
2 Pck. Vanillezucker
2 Pck. Sahnesteif
1/2 Zitrone(n), den Saft

Die Löffelbiskuit zerbröseln. Die Butter schmelzen lassen und mit den Biskuitbröseln vermischen. Zwei Drittel der Menge auf einen Springformboden drücken.

Den Frischkäse mit Zucker und Zitronensaft anrühren. Die Götterspeise mit Wasser anrühren und 10 min quellen lassen, dann leicht erhitzen aber nicht kochen! Abkühlen lassen und unter die Käsemasse geben. Die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und vorsichtig unterheben.

Die Creme auf den Biskuitboden streichen und oben darauf den Rest der Biskuitbrösel geben.

Die Torte stand bei mir 12 Stunden im Kühlschrank, die Creme war dann schön fest.

 

Bonjour madame, bonjour monsieur!

Letzte Woche hatte ich angekündigt über eine Stadt zu schreiben, bei der ich glänzende Augen bekomme. Diese Stadt ist Lüttich. 1 1/2 Stunden Autofahrt, Auto parken, in eine Espressobar gehen, Kaffee trinken, Augen schließen, zuhören und schon bin ich in Frankreich, in Paris. Die meisten Deutschen kennen Lüttich, wenn überhaupt, vom Sonntagsflohmarkt. Das ist wohl der größte Europas, aber es ist ein großer Fehler, Lüttich darauf zu reduzieren. Man darf nicht sonntags dort hin fahren, sondern am besten freitags. Dann hat man Flohmarkt + eine sehr lebendige Stadt mit geöffneten kleinen Fachgeschäften, Straßencafes und Märkten.

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Lüttich bietet diverse Museen, Kirchen, Altstadtviertel, Shopping en gros, Parks, Flanieren an der Maas, sehr leckeres Essen und dazu die berühmten belgischen Biere. Wir besuchten zuerst die Kathedrale, von der wir uns gar nicht losreißen konnten. Die Kirchenfenster alter und junger Künstler( u.a. aus Südkorea) sind sehr eindrucksvoll und bei Sonnenschein besonders magisch. Es gibt eine Schatzkammer und einen Klostergang.

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Unser zweites Ziel war das Museum für moderne + alte Kunst “La Boverie”, untergebracht in dem Gebäude der Weltausstellung von 1905.

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Komplett restauriert und durch einen Glasanbau erweitert, bietet das Museum Sonderausstellungen und mehrere permanente Ausstellungen ( z. B. Bilder von der Gruppe Zero oder eine Ausstellung unter dem Motto” Die schwarze Galerie”mit sehr lichtempfindlichen Kunstwerken). Ein Museum, das in den nächsten Jahren international sicher noch mehr Beachtung erfahren wird. ( Eine enge Zusammenarbeit mit dem Pariser Louvre ist erst einmal auf 3 Jahre vereinbart).

Wir schlenderten an der Maas zurück nach Outremeuse, wohl das Szeneviertel von Lüttich. Auch hier viele alte Häuser, die z.T. sehr kleine individuelle Restaurants beherbergen.

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Auf dem Weg zurück zu unserem Auto kamen wir noch an mehreren Skulpturen vorbei.

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Hier hat man auch ein bisschen Berliner Karl-Marx-Allee

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Im Herbst kommt ein Buch heraus mit dem Titel “111 Orte, die man in Lüttich gesehen haben muss”. Dies werde ich mir zulegen, dann ist die Vorfreude auf den Besuch im nächsten Jahr (siehe Meinen Kalender) noch größer. Straßen mit Jugendstilhäusern, die Zitadelle, das Marionettenmuseum oder das Curtius Museum, alles noch nicht gesehen…

Kann eine Scheibe Brot glücklich machen?

Kann sie! Klar, wenn man richtig Hunger hat, ist eine unbelegte Schnitte Brot schon ein Genuss. Aber wenn man diese Brotscheibe dann noch belegt…

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Ich hasse es, Lebensmittel wegzuwerfen und so war ich sehr neugierig auf ein Rezept, in dem man Matschbananen brauchte. (Bisher nahm ich diese immer für einen Milchshake, aber irgendwann kann mam ihn auch nicht mehr sehen, bzw. trinken.)

Man nimmt eine Scheibe Volkornbrot und toastet diese “knackig”. Darauf kommt eine Schicht Ricotta-Frischkäse, diese Schicht belegt man dann mit süßen und weichen Bananenscheiben. Über die Banaenscheiben wird Zimt gestreut und dann ein bisschen Honig und Tahinisauce darüber gießen. Da ich keinen Honig mag und ich Tahinisauce (Sesamsauce) bisher nie gebraucht hatte, änderte ich das Rezept um und goß “Creme de Caramel au Beurre Sale” darüber, war noch vom Bretagneurlaub übrig.

Ich setzte mich hin und biss hinein…Mir wurde wohlig, ich war glücklich, Erinnerungen an Bretagneurlaube und Besuch von Weihnachtsläden (Zimt) wurden wach. Ist das Resultat für ein Schnitte Brot nicht toll?

 

“Rasante Mischung!”

Das waren die Worte meiner Kollegin, als ich ihr von den Zutaten meines Auflaufs vom letzten Sonntag erzählte. Die Kombination Nudeln, Schinken und Pfirsiche mag etwas ungewöhnlich sein, aber der Auflauf ist schon lange “familienerprobt” und er geht so schön schnell!

Nudelauflauf

 

Hier die Zutaten und die Zubereitung (aus Chefkoch.de):

Zutaten

1/2 Pck. Nudeln, Spiralnudeln
1 Pck. Tomato al Gusto mit Kräutern (oder pürierte, gewürzte Dosentomaten)
5 EL Sahne, (n.B. auch etwas mehr/weniger)
2 Scheibe/n Schinken, gekochten
1 Dose/n Pfirsich(e)
1 EL Pfirsichsaft (Dose)
1 Pck. Käse, junger Gouda (z.B. Frico)
Salz
Pfeffer
Chilipulver
Die Nudeln werden vorgekocht (aber nur al dente)!
Der Schinken und die Pfirsichhälften werden gewürfelt. Dann werden Tomato al Gusto, Sahne, Schinken, Pfirsiche, Pfirsichsaft, Salz, Pfeffer und  Chilipulver gut miteinander verrührt.

Die Nudeln werden in eine Auflauf-Form gegeben und die Sauce darüber gegossen.
Der Käse wird gewürfelt und schön großzügig verteilt, bis alles bedeckt ist.
Der Auflauf kommt dann für ca. 8-10 Minuten in den Ofen.( 180 Grad vorgeheizt). Der Käse muss schön zerlaufen sein, aber nicht braun!

 

 

Borretsch-viel zu wenig beachtet

Borretsch

Mich macht es immer glücklich, wenn meine Gartenblumen viele Besucher haben. Der Borretsch ist bei Bienen und Hummeln sehr beliebt, aber ich sehe ihn nur ab und zu in Bauerngärten. Dabei bietet uns Menschen diese Pflanze auch sehr viel. Hier ein Auszug aus Wikipedia:

Die Blätter des Borretschs werden in Salaten gegessen oder in Suppen gekocht. Aus den etwa drei Millimeter großen, dunklen Samen wird Borretschsamenöl gewonnen. Borretsch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, die im Raum Frankfurt am Main (als Frankfurter Grüne Soße), in Mittelhessen und im Raum Kassel nach unterschiedlichen Rezepten als typisches Gericht der hessischen Regionalküche zubereitet wird. Borretsch wird dort auf regionalen Wochenmärkten, aber auch beim Lebensmittelhandel verkauft.

Blüten und Blätter haben einen gurkenähnlichen, erfrischenden Geschmack. Sie eignen sich sehr gut zum Aromatisieren von kalten Getränken. Feingehackt benutzt man die jungen Blätter als Würze für Obstsalate und Gemüse.

Die blauen Blüten sind essbar (sie enthalten deutlich weniger Alkaloide als die Blätter), haben einen süßlichen Geschmack und werden gerne als Salatdekoration verwendet. Essig lässt die Farbe der Blüten in rot umschlagen. Die Blüten können kandiert werden und so Süßspeisen dekorieren. Die Blüten werden dazu mit Eischnee bestrichen, mit Puderzucker bestreut und anschließend getrocknet. In getrockneter Form finden die Blüten im Iran vor allem als Tee Verwendung (Gole Gāw Zabun). Der Tee wird bei Husten und Erkältung eingenommen und gilt als nervenberuhigend.

Die Pflanze ist einjährig und kann sehr leicht aus Samen gezogen werden. Die starken Regenfälle haben den Pflanzen bisher nichts anhaben können.

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