Rimini Teil- 2 Italien Nr. 9

Vielleicht wundern Sie sich, dass ich noch einmal auf Rimini zurückkomme, aber diese Stadt besteht aus der Seefront und einer 2 km vom Meer entfernten Altstadt.

Der römische Triumphbogen, den Sie hier unten sehen, ist der älteste Italiens und wurde 27 v. Chr. erbaut. Ebenso die mehrbogige Brücke, sie ist sogar noch älter und wurde vom Kaiser Tiberius vollendet. An dem Fluss Marecchia oder im Fischerviertel Borgo San Giuliano kann man wunderbar spazieren gehen, wie auch im Hafen von Rimini (siehe mittleres Bild). In der Altstadt sind mehrere Palazzi aus der Renaissancezeit zu bewundern, in denen es teilweise auch moderne oder historische Kunstausstellungen gibt. Die obligatorischen Plätze für einen Marktbummel und/oder zum Kaffeetrinken und Leutegucken gibt es auch.

Rimini bietet also mehr als nur Strandleben. Würden wir hier noch einmal Urlaub machen? Auf jeden Fall, denn es gibt in Rimini und in der näheren Umgebung noch so viele andere sehenswerte Ziele, abgesehen mal von der Tatsache, dass der Apennin ja ganz nah ist und man dort auch toll wandern kann.

Bis zum Wochenende gibt noch drei italienische „Absacker“: einen literarischen, einen musikalischen und das Wochenendrätsel hat auch noch einmal etwas mit Rimini zu tun. Ciao!

Nicht mein Lieblingsfriedhof- Italien Nr. 8

Am Tag unseres Rückfluges von Bologna aus hatten wir noch Zeit. Da wir Bologna schon kannten, folgten wir einem „Geheimtipp“ des Reiseführers und besuchten den Cimitero Monumentale della Certosa di Bologna, wo  z.B. schon Dickens, Lord Byron oder Stendahl bereits gestaunt haben. 

Wer ein bisschen meine Geschichte kennt weiß, dass ich für Friedhöfe schon immer Interesse gezeigt und in der Bücherinsel auch mal eine Fotoausstellung organisiert habe. Damals sah ich mir viele Friedhöfe an und entdeckte und lernte viel. 

Und doch konnte dieser Friedhof mich noch sehr überraschen. Er befindet sich auf dem Gelände der Kartause des San Girolamo di Casara aus dem 14. Jahrhundert mit zig langen Klostergängen und Hallen. Die Kartause wurde im 17. Jahrhundert aufgegeben und 1801 wurde der Friedhof dort eröffnet.

Für Fotografen, die gerne auf Friedhöfen ihre Motive suchen, ist dieser Ort wahrlich einzigartig. Italienische Steinmetzkunst wurde hier zigfach zelebriert, ob alle Figuren schön sind, muss jeder selbst entscheiden.

Fast alles an diesem Friedhof ist bombastisch, besonders die Grabmale diverser einflussreicher italienischer Familien oder italienischer Berühmtheiten.

Mich stößt dies ab, aber das ist ein anderes Thema.

Natürlich gibt es auch ungezählte Gräber von „kleinen Leuten“, wie sie in Südeuropa typisch sind. 

Ich möchte meine „Italienische Woche“ nicht mit der Besichtigung eines Friedhofs beenden. Deshalb komme ich morgen noch einmal aus gutem Grund auf Rimini zurück.

Vielen Dank, Herr Justinian!-Italien Nr. 7

Ein weiteres interessantes Ausflugsziel von Rimini aus ist die Stadt Ravenna. Die Bundesstraße dorthin verläuft z.T. am Rande der Poebene entlang. Ein Naturparadies mit vielen Vogelschwärmen, vereinzelten Höfen, etwas Landwirtschaft, einsamen Anglern. Hier würde ich gerne ein paar Tage mal umherstreifen…

Ravenna bietet eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, denn nicht nur die Römer machten sie zu einer wichtigen Stadt, auch die Ostgoten kamen, die Franken, später die Franzosen, nur um einige zu nennen. Neben Gebäuden aus Römer-und Renaissancezeiten findet man hier auch Kirchen, die byzantinisch sind und diese sind mit unglaublich schönen Mosaiken ausgestattet. Verantwortlich ist dafür Kaiser Justinian. Ich lasse Bilder (wieder vergrößerbar durch antippen)sprechen:

 

Die Atmosphäre in Ravenna erinnerte uns etwas an Münster= viele junge Leute mit vielen Fahrrädern, eine aufgeschlossene Stadt. Leider erinnerte sie auch an Augsburg. (An dieser Stelle viele Grüße an Herrn S., Sie könnten sich hier wunderbar aufregen.) Ich mag Augsburg sehr, aber die dortige Beschilderung ist für Touristen z.T. undurchsichtig und da kann Ravenna problemlos mithalten.

Möchte man alle Sehenswürdigkeiten besuchen, braucht man sicherlich zwei Tage, wir widmeten uns nur den Highlights und waren am späten Nachmittag wieder in unserem Hotel.

 

Hilfe- wir sind im Louvre gelandet! Italien Nr. 4

Unser Reiseführer (Marco Polo Emilia-Romagna) führte als eines der Top Ten Ausflugsziele das Keramikmuseum von Faenza auf. Da das Thema Töpfern ja „meins“ ist, fuhren wir nach dem Frühstück in den Ort. (Fahrtdauer ca. 1 Stunde). Um es direkt zu sagen: Der Reiseführer hatte nicht verraten, dass es sich um das größte Keramikmuseum der Welt handelt-wir müssen mit unseren offenen Mündern ziemlich doof ausgesehen haben, als nach einem Saal noch einer folgte und noch einer und noch einer… Nach knapp 3 Stunden konnten wir nicht mehr, also kann ich Ihnen nur ein paar Fotos von einigen Säalen bieten. 

Es war grandios! Sehr ausführlich wurde die Geschichte der Töpferei, des Porzellanproduzierens auf der ganzen Welt dargestellt. Vor einigen Monaten hatte ich zu diesem Thema ein Buch gelesen (siehe unten) und ich schwelgte nun in Anschauungsmaterial.

Neuzeitliche Exponate waren reichlich vertreten, angefangen von Keramiken von Picasso, Chagall oder Matisse bis zu Gewinnern der Premio Faenza, einem internationalen Keramikwettbewerb, der 2018 zum 60. Mal stattfindet.

Auch den Bogen zur Renaissance konnte ich wieder schlagen, denn ein Spezialgebiet des Museums ist Töpferware aus Faenza und Umgebung aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Aus solchen Gefäßen hatten also „meine Humanistenfreunde“ (siehe auch Beitrag Italien Nr. 0) getrunken, bzw. gegessen…

Ich fand es sehr tröstlich, dass man auf Instagram unter dem Suchbegriff „micfaenza“ sich alte und zukünftige Exponate ansehen kann. Darüberhinaus gibt es im Museum auch noch einen großen Saal, in dem Künstlerausstellungen stattfinden. Bei uns wurden Werke von Achille Calzi gezeigt, einem sehr vielseitigen italienischen Künstler aus der Zeit des Jugendstils. Auch diese Bilder sieht man auf Instagram.

Am Wochenende ist wieder Rätselzeit ( hat auch etwas mit der reise zu tun), am Montag geht es dann weiter mit einem Besuch in Ravenna.

San Marino-Italien Nr. 2

Wenn Sie zu einer der Gruppen der Länder,- Briefmarken,- oder Münzsammler gehören, ist die Ecke um Rimini herum auch für Sie interessant. Ca. 30 km entfernt liegt San Marino, entweder die oder eine der kleinsten Republiken der Welt. (Es gibt mehrere Ministaaten, die dieses Prädikat für sich in Anspruch nehmen).

Die Fahrt von Rimini nach San Marino (Bundesstraße 72) ist nicht schön. Es gibt perlenschnurartig kleine und große Läden, Supermärkte oder Outletcenter, die wenigsten neu, eher 70er-90er Jahre, teilweise sehr heruntergekommen. Wer kauft hier alles ein? Da Sonntag war, konnte diese Frage nicht beantwortet werden. Dazwischen noch ein Flugzeugmuseum mit alten abgewrackten Fliegern.

Auch San Marino sieht so aus und wenngleich es in der Altstadt drei Burgen gibt, die man besichtigen kann, lohnt es sich nur dorthin zu fahren, wenn man schönes Wetter hat, denn dann wird man mit dem Blick von der Altstadt aus auf den Apennin belohnt. Hier ein paar Eindrücke:

Desweiteren flaniert man an vielen Geschäften vorbei mit den üblichen „Verdächtigen“ eines Steuerparadieses: Lederwaren, Parfüm, Schmuck und viele Souvenire. Das Restaurantangebot orientiert sich ebenfalls an den Wünschen der Touristen.

Wer gerne ins Museum geht, findet hier ein ausgefallenes  Angebot. Man sollte sich allerdings bei einigen Museen wie z.B. für die Geschichte der Vampire oder Museum für Kuriositäten sein kindliches Gemüt bewahrt haben. (Uns war an diesem Tag sehr erwachsen zu mute und wir verzichteten auf Besuche dieser und anderer Minimuseen.)

Wir verbrachten einen halben Tag mit dem Ausflug, nachmittags fuhren wir nach Cesena und hier wurde das besprochene Renaissancebuch lebendig. Fortsetzung folgt morgen.

Im Winter an (oder auf?) den Teutonengrill-Italien Nr. 1

Gestern schrieb ich über drei Bücher, die mit der Renaissance zu tun haben, in den nächsten Tagen unterfüttere ich diese Buchbesprechungen noch mit aktuellen Bildern und Beschreibungen, die sich auf einen Kurzurlaub in Italien beziehen.

Mein Mann und ich verbrachten vier Tage in der Emilia Romagna. Als Ausgangspunkt für Ausflüge wählten wir Rimini. Warum ausgerechnet diesen Ort?

Das ist der berühmt-berüchtigte Teutonengrill im Winter:

Ich will nicht sagen „Tote Hose“, aber geruhsam ist es,  und man hat den Strand oft für sich alleine. Rimini ist für alle, die gerne fotografieren, ein Highlight, denn es ist ein Mix aus Prunk, Hässlichkeit und Morbidität. Letztere besonders am Strand zu finden, wo jetzt alle Badeabschnitte im Winterschlaf liegen. Hier ein paar „Beweisfotos“ (Zum Größermachen der Bilder diese bitte anklicken):

Im 13 km entfernten Riccione geht es aufgeräumter zu, auch edler, denn dieser Ort hat eine kleine“Kö“ mit Armani, Gucci & Co. Für Fashionistas ist Januar der Wonnemonat, Supersonderangebote noch und nöcher. Für mich als „Augenmensch“ war mehr Leutegucken angesagt und Minitörtchen genießen in der Pattisseria „Blue b“. (Tipp: Kaffee ist recht teuer, die Minitörtchen kosten nur 1 Euro/Stück).

Auf der Rückfahrt von Riccione nach Rimini kommt man noch an einigen „Lost Places“ vorbei, z.B. ein aufgegebener Flughafen oder Hotels. Da ist sie wieder, die Morbidität.

Wenn Sie an einem Samstagabend im Januar abends essen gehen wollen, sollten Sie bei der deutschen Gewohnheit bleiben, eher früh essen zu gehen.  Da nicht alle Restaurants wegen der Wintersaison geöffnet haben, ist es ab 20 uhr schwierig, einen freien Tisch zu bekommen. (Tipp: Pizzeria Le Logge in der Via Trieste. Essen gut, preislich ok, Bedienung nett, familiär).

Danach zurückbummeln zum Hotel durch das nächtliche Rimini.

Bis morgen!

Venlo, Amsterdam, Rotterdam…

 …aber Den Haag ? Ich habe den Eindruck, dass die Hauptstadt der Niederlande von vielen Deutschen nicht als so attraktives Ausflugsziel angesehen wird. Dass das ein Fehler ist, stellten mein Mann und ich am Samstag fest. Wir wollten abends zu einem Konzert, das in einem Ort Nahe Den Haags stattfand. So nutzen wir die Gelegenheit, schon morgens aufzubrechen. Nach gut 2 Stunden waren wir da und besuchten zuerst das Mauritshuis, eins der bekanntesten Museen der Niederlande.

Hier trifft man z.B. auf Bilder von Rembrandt, Rubens, Breughel oder Holbein, die Stars sind allerdings drei Gemälde von Jan Vermeer und da insbesondere „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“. ( Siehe auch unten „Film ist besser als Buch“).

Von der Wirkung dieses Bildes und auch der anderen beiden Vermeer Bilder waren wir enttäuscht, aber andere faszinierten uns sehr:

Rubens-ein Meister des Lichts
Das ultimative Wimmelbild…

Nach dem Museumsbesuch bummelten wir durch die Einkaufsstraßen und Passagen. Besonders angetan war ich von dem Zusammenspiel alter und neuer Architektur. Hier passt es, in manchen anderen Städten finde ich es schrecklich.

Die Stadt füllte sich zunehmend, so beschlossen wir, in die Nachbarstadt Leiden zu fahren, um uns dort den schwimmenden Weihnachtsmarkt anzusehen. Diese Idee war natürlich großer Quatsch, denn in Leiden war es noch voller….aber man ist ja flexibel! Also ab zum Meer nach Katwijk, nur ein paar Autominuten entfernt. Einmal durchpusten lassen und sich mit heißem Kakao belohnen. 

Das Konzert in Zoetermeer war schließlich auch ein voller Erfolg. Es ist nur eine kleine Halle, die sich ein bisschen darauf spezialisiert hat, Gruppen auftreten zu lassen, die die Lieder von Led Zeppelin oder Yes spielen oder Gruppen, die ähnliche Musik wie Genesis anbieten. Unsere Gruppe hieß IQ, treue Leser und Leserinnen kennen bereits ein Lied. Eine Premiere: Jeder Konzertbesucher bekam eine Weihnachts-CD von IQ geschenkt, auf denen die Gruppe Weihnachtslieder neu interpretiert. Ist das nicht nett? 

Wo bin ich? ?

Wir werden sicherlich nächstes Jahr noch einmal nach Den Haag fahren, vielleicht auch für länger, denn Den Haag-Leiden-Delft ist ein kulturelles goldenes Dreieck, in dem man viel Zeit verbringen kann mit dem großen Vorteil, dass das Meer auch noch „im Angebot“ ist.

 

Winterspaß auf Zeche Zollverein

Um Eisstockschießen einmal auszuprobieren, muss man nicht mehr bis nach Bayern fahren, auf dem ehemaligen Gelände der Kokerei der Zeche Zollverein geht es auch. Eine Stunde kostet 50 Euro und acht Personen können mitmachen.

Am Anfang wird man instruiert, sprich, man bekommt erst einmal Spikes für die Schuhe, um auf der Eisbahn unbeschwert laufen zu können. Dann werden die Regeln erklärt. Diese erinnern an die des französischen Boule. Zwei Mannschaften werden gebildet, die gegeneinander spielen. Alle Teilnehmer müssen versuchen, jeweils mit ihrem Stock so nah wie möglich an die Daube heranzukommen (beim Boule der kleine Ball). Die drei Stöcke, die am nächsten liegen, bekommen 3-2-1 Punkte. Das ist es im Groben. Man wird ausgestattet mit Klemmbrett und Zettel für die Ergebnisse und einem Maßband, damit man Abstände zwischen Daube und Stock nicht nur schätzen muss. 

In einer Stunde schafft man zwei Runden (jede Runde hat 6 Durchgänge). Uns hat das Eisstockschießen  viel Spaß gemacht, zumal mit dieser eindrucksvollen Kulisse. Es gibt neben den Bahnen noch eine große Bahn zum Eislaufen und einen Mini-Weihnachtsmarkt für heiße Getränke. 

Neugierig geworden? Hier gibt es noch mehr Informationen:https://www.zollverein.de/angebote/zollverein-eisbahn-der-wahrscheinlich-faszinierenste-ort-zum-schlittschulaufen-bundesweit

 

Angerbogen-Tour

Vor einigen Wochen erzählte ich Ihnen von meinem Besuch des Biegerhofparks und der Renaturierung der Anger. Heute kommt die Fortsetzung oder anders ausgedrückt: Kennen Sie den Angerbogen im Duisburger Süden und sind dort schon einmal spazieren gegangen oder haben eine Radtour gemacht? Wenn nicht: Nehmen Sie es sich vor! Ich bin vorletzte Woche mit dem Fahrrad dort 2 Stunden lang kreuz und quer gefahren bis zur Grenze nach Wittlaer. Wer gerne Natur oder Architektur fotografiert, kommt hier auf seine Kosten, auch eignet sich dieses Gebiet sehr schön für ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund.

Vielleicht können ja ein paar Fotos überzeugen. Ausgangspunkt war für mich die Straße „ Am Heidberg“ in Ungelsheim. Hier kann man rechts oder links am Angerbach entlang gehen/fahren, ich entschied mich für rechts.

Am Ende dieses Weges (= Süden des Angerbogens) richtet man sich nach der Kirche St. Peter und Paul, fährt bei dieser rechts vorbei, weiter geradeaus, passiert das St. Anna Krankenhaus und biegt am Ende der Staße rechts ab. Einmal links noch fahren, dann befindet man sich auf der Nordseite des Angerbogens.

Folgt man der Anger, kann man weitere alte und neue Bauwerke fotografieren. Das bekannteste Bauwerk ist wohl das Landhaus Milser (unten rechts).

Weiter ging es dann Richtung Wittlaer. Gerne wäre ich hier noch länger gefahren, aber man soll sich ja auch noch etwas Schönes aufheben. So kehrte ich nach Ungelsheim zurück. 

Kölner Momente

Für meine “Es gibt Momente” Sammlung habe ich heute ein paar  zu dem Thema “Köln” zusammengefasst. Ich bin sehr gerne dort und deshalb ergaben sich in der Vergangenheit schon einige besondere Momente. Hier sind sie:

Wenn man linksrheinisch über die Autobahn nach Köln fährt und plötzlich taucht am Horizont der Dom auf, da geht mein Herz auf

Wenn einem plötzlich in der Innenstadt ein Fuchs über den Weg läuft

Wenn man einige witzige Stadtteilnamen liest, z.B. Bilderstöckchen

Wenn einem die Halsbandsittiche haarscharf über den Kopf fliegen

Wenn man burschikos draußen beim Dom als Fußgänger umgeleitet wird, weil in der Philharmonie ein Konzert gegeben wird

Wenn man nur mal eben ein Kölsch trinken will und dann werden es zwei, drei…

Und dann der Moment, wenn man bei einer Führung auf dem Dach vom Kölner Dom steht…

 Wir hatten bei der Begehung großes Glück, denn die ehemalige Dombaumeisterin Frau Dr. Barbara Schock-Werner war für  1 1/2 Stunden unsere Führerin. ( Wir buchten die Führung über die NRW-Stiftung, tolles Ausflugsangebot und viele Eintrittsvergünstigungen für einen Jahresbeitrag von 30 Euro- vielleicht ein Weihnachtsgeschenk?). Hier ein paar Bilder aus luftiger Höhe:

 

Oben links zwei Aufnahmen gemacht von der Fahrstuhlplattform, oben rechts die Dombauhütte, darunter die Treppe, die zum Dach führt. Unten links zwei weitere Fotos vom Dach aus und rechts unten auf der Galerie, die innen unterhalb des Daches verläuft. So ist man quasi auf Augenhöhe mit dem Richter-Fenster.

Unsere Führerin erzählte viel Wissenswertes (die Dombauhütte war z.B. die erste Konstruktion in Deutschland, bei der Stahlträger eingesetzt wurden. Das war so revolutionär, dass Herr Eiffel nach Köln kam, um für seinen Turm Inspirationen zu suchen.) Auch Dönekes kamen nicht zu kurz, bei ihnen spielte der Kölner Klüngel öfter eine Rolle.

Einer meiner ersten Blogeinträge war die Beschreibung einer Führung zu den Glocken im Kölner Dom. (Siehe auch „Related Posts). Sicherlich war die Dach-Führung nicht die letzte in Köln, bin gespannt, welches Thema sich irgendwann neu ergibt. (Weitere Empfehlungen für Köln Führungen, die ich schon mitgemacht habe: Eine Nacht in Köln, wichtige Kölner Frauen und kleine Geschichte der Kölsch-Brauereien, alle gebucht über das Kölner Tourismusbüro).